
Kokosöl: Test & Vergleich » Top 10 im Dezember 2023
Wissen zusammengefasst über die Kokosöle
- Kokosöl punktet mit zahlreichen gesundheitsförderlichen Eigenschaften. Es ist nicht nur gut für Haut und Haar, sondern kann auch bei der Bekämpfung von Viren, Bakterien sowie Pilzinfektionen eingesetzt werden.
- Hochwertiges Kokosöl ist kaltgepresst und nativ. Darüber hinaus empfiehlt es sich, zu einem Produkt in Bioqualität zu greifen.
- Das tropische Öl enthält zahlreiche mehrkettige ungesättigte Fettsäuren. Dadurch ist es auch für die Verarbeitung unter großer Hitze bestens geeignet.
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Kokosöle
Platz 1: Bio Kokosöl CocoNativo
Bio Kokosöl CocoNativo im Schraubglas heißt Qualität. Unser Produkt besteht aus 100% nativem Kokosöl. Es ist kaltgepresst und naturbelassen. Nur so werden alle natürlichen Inhaltsstoffe erhalten. Deshalb ist es aus ernährungsphysiologischer Sicht sehr empfehlenswert. Ohne Konservierungsstoffe, nicht gehärtet, nicht raffiniert und nicht desodoriert – reine Qualität ohne Kompromisse.
Platz 2: Ölmühle Solling Bio Kokosöl nativ
Das Kokosöl der Ölmühle Solling stammt von den Phillipinen wo dieses auf kleinbäuerlichen Farmen hergestellt wird. Das Kokosöl wird aus Vollreifen Bio-Kokosnüssen schonend mechanisch gepresst und werterhaltend abgefüllt. Es entsteht ein natives Kokosöl mit einem typischen Kokosaroma, bestens geeignet für die „heiße Küche“. Das Öl besticht nicht nur durch seinen erlesenen Geschmack sondert punktet auch durch seine ernährungsphysiologischen Werte.
Platz 3: mituso Bio Kokosöl, Geschmacksneutral
mituso Bio Kokosöl wird aus Kokosnüssen aus biologischem Anbau gewonnen, die schonend in der ersten Kaltpressung verarbeitet werden. Der Unterschied zum nativen (kaltgepressten) Kokosöl ist, dass das desodorierte Kokosöl geschmacksneutral ist. Bio Kokosöl von mituso findet vielseitige Verwendung bei der Zubereitung von Speisen und in der Herstellung von Naturkosmetika für Haut und Haar.
Platz 4: PureBIO Kokosöl
PureBIO Kokosöl steht für Kokosöl in purer Bio-Qualität. Es ist ein natürliches Rohkost-Produkt und nativ und schonend kaltgepresst. Kokosöl eignet sich perfekt zum Kochen, Braten oder Backen und überzeugt mit einem tollen Geschmack. Kokosöl ist nicht nur in der Küche ein echtes Multitalent, sondern auch eines der besten Pfelgeprodukte für Haut und Haar, das „Mutter Natur“ uns zur Verfügung stellt. Viele chemische Stoffe in herkömmlichen Haarpflegeprodukten und Färbungsmitteln strapazieren das Haar und trocknen es aus.
Platz 5: Naissance Kokosöl fraktioniert (Nr. 218)
Fraktioniertes Kokosöl ist leicht und zieht schnell in die Haut ein. Deine Haut wird gepflegt und mit Feuchtigkeit versorgt ohne sich fettig anzufühlen. Es ist ideal für Gesichtsöle, da es sich gut mit anderen Ölen mischen lässt, gut in die Haut einzieht und Feuchtigkeit spendet ohne die Poren zu verstopfen.
Unser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf von Kokosöl achten solltest
Was ist Kokosöl und wie wird es hergestellt?
Kokosöl, auch Kokosnussöl, wird durch die Pressung des Fruchtfleisches der Kokosnuss gewonnen. Bei Zimmertemperatur ist das Öl in der Regel flüssig, lagerst Du es hingegen im Kühlschrank, wird es fest. Neben dem Einsatzgebiet in der Küche, hat es viele weitere Einsatzmöglichkeiten. Auch für Deine Haut sowie Dein Haar ist das tropische Öl bestens geeignet. Sogar in der Tierpflege findet es seinen Einsatz und wird von zahlreichen Tierärzten als Pflegemittel empfohlen.
Natives Kokosöl enthält eine ganze Palette an gesunden und wichtigen Nährstoffen und hält darüber hinaus auch hohen Temperaturen stand. Daher ist es auch zum Kochen und Backen bestens geeignet und passt hervorragend zu asiatischen Gerichten sowie zu Kuchen und Süßspeisen. Von den unterschiedlichen Begrifflichkeiten solltest Du Dich außerdem nicht verwirren lassen: Kokosöl und Kokosfett sind im Grunde das Gleiche und unterschieden sich lediglich durch ihre Konsistenz.
In Europa ist Kokosöl eher von fester Konsistenz
Bedingt durch die mitteleuropäischen Temperaturen kaufen wir das Kokosöl meistens als festes und cremiges Produkt, denn erst bei etwa 24 Grad beginnt das Fett zu schmelzen. Im flüssigen sowie im festen Zustand kannst Du Das Fett für Haut und Haare verwenden: Ist es zu fest, reibst du es einfach zwischen den Handflächen, um es anschließend auf dem Körper aufzutragen.
Zwar findet man das wertvolle Öl erst seit wenigen Jahren in den Regalen unserer Lebensmittelgeschäfte – die Ureinwohner tropischer Regionen schwören hingegen schon seit Tausenden von Jahren auf die gesunden Inhaltsstoffe. Auch in der ayurvedischen Ernährung sowie in der Behandlung von Hautkrankheiten kommt Kokosöl seit Jahrhunderten zum Einsatz.

Kokosöl punktet mit zahlreichen gesundheitsförderlichen Eigenschaften. Es ist nicht nur gut für Haut und Haar, sondern kann auch bei der Bekämpfung von Viren, Bakterien sowie Pilzinfektionen eingesetzt werden.
Wie ist Kokosöl zusammengesetzt?
Zum größten Teil besteht das Öl der Kokosnuss aus in Triglyceriden gebundenen, gesättigten Fettsäuren. Zu diesen Fettsäuren zählt beispielsweise Palmitinsäure oder Laurinsäure. Ebenfalls ist die Ölsäure, auch Oleinsäure genannt, enthalten. Sie ist eine einfach ungesättigte Fettsäure. Neben ihnen ist auch Vitamin E, eine Gruppe an B-Vitaminen sowie Phosphor enthalten. Legst Du Wert auf einen besonders hohen Anteil der drei letztgenannten Inhaltsstoffe, so solltest Du zu einem nicht-raffinierten Produkt greifen.
Laurinsäure, aber auch die ebenfalls enthaltene Caprylsäure gehören zu den mittelkettig gesättigten Fettsäuren. Sie sind es auch, welche dem Öl seine außergewöhnlichen Eigenschaften verleiht. Bei ihrer Aufnahme, gelangen sie im Körper direkt von der Blutbahn in die Leber, in der sie insbesondere zur Energiegewinnung genutzt werden. Darüber hinaus reduzieren sie das Cholesterin in der Leber und schützen sie vor gewebeschädigenden Giftstoffen. Dies beugt ebenfalls Entzündungen im Verdauungssystem vor. Nicht zuletzt ist das naturbelassene Kokosnussöl besonders gut bekömmlich, da der Körper zur Verdauung keine fettspaltenden Enzyme oder Gallenflüssigkeit benötigt.
Wo kommt Kokosöl zum Einsatz?
Das tropische Öl ist ein echter Allrounder und für viele verschiedene Bereiche geeignet. So kann es nicht nur zum Kochen und Backen eingesetzt werden, sondern findet auch in der Körperpflege sowie in der Medizin Verwendung.
In diesen Bereichen kann Kokosöl eingesetzt werden:
- In der Küche
- Im Badezimmer
- In der Medizin
- Zur Fellpflege für Tiere
- Als Nahrungsergänzung für Sportler
Kokosöl in der Küche
Gerade im asiatischen Raum hat das Öl aus der Kokosnuss längst Kultur. Es verfeinert insbesondere asiatische Gerichte wie Suppen, Soßen oder Currys. Der leicht exotische Geschmack drängt sich dabei nicht in den Vordergrund, sondern unterstützt lediglich mit einer besonderen Note. Daher kann es auch bei Speisen außerhalb der asiatischen Küche zum Einsatz kommen. Da der Rauchpunkt des besonderen Öls bei etwa 232 Grad liegt und es somit auch bei hohen Temperaturen hitzebeständig ist, kannst Du es auch wunderbar zum Backen und sogar zum Frittieren einsetzen. Da es zu den wenigen Ölen gehört, die in der Regel unbehandelt und unraffiniert sind, entstehen keine gesundheitsschädlichen Transfettsäuren. Deswegen kannst Du auch Süßspeisen durch das Fett eine ganz besondere Note geben. Ersetze einfach die im Rezept angegebene Menge Butter oder Margarine durch Kokosöl und überzeuge Dich selbst von dem außergewöhnlichen Geschmack.
Kokosöl im Badezimmer
Ob Haut oder Haar: das tropische Öl wirkt echte Wunder im Bereich der Körperpflege und kann vielseitig eingesetzt werden. Deswegen lohnt es sich, direkt zwei Gläser zu kaufen, um nicht immer zwischen Küche und Badezimmer tauschen zu müssen.

Kokosöl im Badezimmer
Bei der Anwendung auf dem Kopf hilft es gegen schuppiges, trockenes und glanzloses Haar. Da die Haare täglich Wind und Wetter ausgesetzt sind und beispielsweise sehr sensibel auf UV-Strahlen sowie andere Umwelteinflüsse reagieren, brauchen sie eine spezielle Pflege. Viele Haarprodukte versprechen Wunder, bringen jedoch durch ihre chemische Zusammensetzung häufig Nebenwirkungen für Mensch und Umwelt mit sich. Kokosöl hingegen ist ein reines Naturprodukt und besitzt keinerlei Nebenwirkungen. Durch die vielen positiven Inhaltsstoffe wie Vitamine und Mineralien, hilft es, das trockene Haar von innen zu stärken und Schäden zu reparieren. Das Produkt macht die Haare stark und schützt es darüber hinaus vor weniger vorteilhaften Inhaltsstoffen anderer Kosmetika.
Kokosöl regt das Haarwachstum an
Darüber hinaus wird das Haarwachstum angeregt und eine regelmäßige Anwendung sorgt für genügend Feuchtigkeit, um sprödem und trockenem Haar vorzubeugen. Eine regelmäßige Kur hilft dabei schon Wunder: Massiere das Öl einfach über Nacht in Dein Haar ein und wasche es am nächsten Tag gründlich aus. Wie ein Film legt es sich behutsam um jedes einzelne Haar. Sogar gegen Haarausfall und Schuppen ist Kokosöl eine tolle Waffe. Neigst Du dazu, überdurchschnittlich viele Haare zu verlieren, kannst Du das Produkt in regelmäßigen Abständen vor der Haarwäsche in Deine Kopfhaut einmassieren.
Die enthaltene Laurinsäure ist es schließlich, welche das Haar stärkt und vor dem Ausfallen schützt. Diese Anwendung hilft jedoch nicht nur gegen Haarausfall, sondern auch gegen lästige Schuppen. Im Idealfall behandelst Du Haare und Kopfhaut etwa eine halbe Stunde vor dem Duschen mit dem Kokosöl, damit die komplette Wirkung Zeit hat, sich zu entfalten.
Um Dein Haar bestmöglich zu nähren und zu schützen, solltest Du zu einem möglichst unbehandelten und nativen Produkt greifen. Wird es beispielsweise raffiniert, gebleicht oder desodoriert, verliert es einen Großteil seiner Inhaltsstoffe und erzielt weniger Wirkung. Mit einem Bio-Kokosöl bist Du in der Regel auf der sicheren Seite und tust auch noch der Umwelt etwas Gutes.
Kokosöl sogar gegen Neurodermitis
Doch nicht nur für Dein Haar ist Kokosöl eine echte Geheimwaffe – auch die Haut freut sich über die Behandlung mit dem Produkt. Unreine Haut sowie Herpes oder Cellulite können damit behandelt werden. Ebenfalls hilft es gegen Hauterkrankungen wie Akne und sogar Neurodermitis. Denn viele dieser Erkrankungen werden durch Entzündungsherde ausgelöst. Um die Haut zu beruhigen, sollte dann ein entzündungshemmendes Mittel eingesetzt werden. Die Kombination der Inhaltsstoffe im tropischen Öl sorgt in idealer Weise für eine entzündungshemmende sowie antimikrobielle Wirkung. Bakterien, Viren und andere Keime können durch den Einsatz von Kokosöl bekämpft werden. Dafür trägst Du es einfach auf der entsprechenden Hautpartie auf. Auch empfindliche Stellen musst du dabei nicht auslassen.
Doch nicht nur bei Entzündungen und Krankheiten; Auch bei trockener Haut hilft das hochwertige Produkt. Neigst Du beispielsweise zu spröden und trockenen Lippen, musst Du nicht erst in die Drogerie gehen und Dir einen Fettstift kaufen. Du kannst das Öl einfach pur auftragen oder Du verwendest es als Basis, um selbst eine feuchtigkeitsspendende Creme herzustellen. Es bietet Schutz vor freien Radikalen und wirkt durch seine antivirale Wirkung sogar Herpesbläschen entgegen. Darüber hinaus wird dem Wundermittel sogar ein leichter UV-Schutz nachgesagt. Und dies alles ohne Chemie und Nebenwirkungen.
Kokosöl zum Abschminken verwenden
Diese letztgenannte Eigenschaft hat auch vielen Makeup-Entfernern so einiges voraus. Denn auch zum Abschminken ist das besondere Öl bestens geeignet. Insbesondere an der Augenpartie ist die Haut sehr empfindlich. Handelsübliche Makeup-Entferner sollten in diesem Bereich nur sehr vorsichtig verwendet werden, da sie im schlimmsten Falle die zarten Hautareale schädigen. Auch hier bietet Kokosöl eine tolle Alternative: Das Makeup lässt sich durch die gesättigten Fettsäuren leicht entfernen und durch die antivirale Wirkung überleben auch schädliche Viren die Anwendung nicht. Darüber hinaus entspannt es die Gesichtshaut und verleiht einen frischen Teint. Für den Wellnessfaktor kann Kokosöl auch als Badezusatz sowie als Basis für Massageöl bestens verwendet werden.
Kokosöl in der Medizin
Dass Kokosöl zu den gesündesten Ölen gehört, hast Du bereits gelernt. Dies liegt insbesondere an seiner außergewöhnlichen Zusammensetzung. Kaum ein anderes Öl enthält beispielsweise sämtliche Vitamine der B-Gruppe. Ebenso haben die mittelkettigen Fettsäuren eine besonders positive Wirkung – und von ihnen sind so einige im tropischen Öl enthalten. Sie kurbeln nicht nur den Stoffwechsel an, sondern hemmen auch noch das Wachstum schädlicher Viren, Bakterien und Pilze. Dies liegt an der antimikrobiellen, antiviralen und antimykotischen Wirkung, die sich sowohl bei der inneren als auch der äußeren Anwendung zeigt. Bei Pilzerkrankungen ist Kokosöl daher das Wahlprodukt schlechthin. Auch im Vaginalbereich, beispielsweise bei der Bekämpfung von Scheidenpilz oder bakteriellen Erkrankungen der Scheidenschleimhaut, kommt es zum Einsatz.
Doch auch gegen Herpes- oder Grippeviren hilft es. Die in großer Menge vorkommende Laurinsäure ist es, welche die Viren abwehrt. Die im Öl enthaltene Caprinsäure hilft daneben gegen Chlamydien und andere sexuell übertragbaren Bakterien. Doch nicht nur gegen Viren und Bakterien entfacht das Öl der Kokosnuss seine Wirkung. Auch die Aktivität von Pilzen kann eingedämmt werden. Sowohl eine innerliche Anwendung, beispielsweise bei Darmpilzinfektionen, als auch eine äußerliche Anwendung bei Infektionen der Haut oder Schleimhäute ist möglich.
Kokosöl beim Tier
Wenn etwas für uns Menschen so gut ist, wie das tropische Öl, kann es auch Hunden und Katzen nicht schaden. Denn auch unsere Haustiere profitieren von dem natürlichen Pflegemittel. Zur Hilfe bei gereizten Hautstellen oder zur Fellpflege ist es bestens einsetzbar. Darüber hinaus ist es wirksam gegen Würmer bei Katzen und unterstützt eine intakte Darmflora bei den Samtpfoten. Außerdem bietet es einen natürlichen Schutz gegen Spinnentiere wie Zecken oder Insekten wie Bremsen. Dies gilt nicht nur für Tiere, sondern auch für den Menschen. Denn es ist nachgewiesen, dass Zecken einen Bogen um jedermann machen, der mit Laurinsäure behandelt wurde. Die meisten Tiere genießen es, wenn Du sie mit dem Kokosöl einreibst. Darüber hinaus empfinden sie den Geruch in der Regel als sehr angenehm.
Kokosöl für Sportler
Sogar als Nahrungsergänzung beim Sport ist das Öl der Kokosnuss bestens geeignet, da der Körper die mittelkettig gesättigten Fettsäuren direkt aufnehmen und in Energie umwandeln kann. Diese steht dann für das Training zur Verfügung. Darüber hinaus kann es helfen, wenn Du beanspruchte Muskelpartien vor dem Sport damit einreibst. Du wirst merken, wie sich die Muskeln nach einiger Zeit entspannen. Wenn Du Kokosöl regelmäßig in kleinen Dosen einnimmst, kann es gut möglich sein, dass Du nach einiger Zeit eine Leistungssteigerung wahrnimmst. Täglich eine Menge von einem Teelöffel kann da schon ausreichen. Du kannst es beispielsweise in Deinen Shake, Smoothie, in Joghurt oder als pures Produkt zu Dir nehmen.
Wie erkenne ich hochwertiges Kokosöl?
Wie bei fast jedem Produkt gibt es auch bei Kokosöl eine riesige Auswahl, bei der Du schnell den Überblick verlieren kannst. Dabei gibt es einige Punkte, auf die Du achten solltest. Als ersten Schritt solltest Du zu einem nativen Öl greifen. Dieses wird kaltgepresst und bleibt ansonsten völlig unbehandelt, sodass es mit seiner gesamten Palette an gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen auffahren kann. Zur Herstellung werden die Kokosnüsse meist handgeerntet und anschließend die Schale entfernt, bis nur noch das Fruchtfleisch übrig ist. Dieses wird getrocknet, damit der Wasseranteil auf etwa fünf Prozent schwindet.

Kokosnuss in der traditionellen Öl Herstellung
Das getrocknete Fruchtfleisch besitzt einen Fettgehalt von 63 bis 70 Prozent, wird zerkleinert und anschließend mechanisch ausgepresst. Danach wird es gefiltert. Bei vielen Produkten folgt dann die Desodorierung, in welcher dem Produkt geruchsintensive Begleitstoffe entzogen werden. Diese fällt bei Exemplaren in Bioqualität zumeist weg.
Um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erhalten, lohnt sich der Griff zu einem Öl in Bioqualität. Dieses schont die Umwelt, da bereits beim Anbau der Kokosnüsse auf eine nachhaltige Bewirtschaftung geachtet wird. Wird der Natur etwas entnommen, so sorgen die Landwirte dafür, dass neue Pflanzen nachkommen. Beim konventionellen Anbau ist dies leider häufig nicht gegeben. Es wird Raubbau betrieben und die Böden werden ausgebeutet. Gerade bei Kokospalmen ist dies ein großes Problem, weswegen sich der Griff zu einem Bioprodukt lohnt, auch wenn dieses etwas teurer ist.
Bei diesem Öl immer BIO-Qualität verwenden
Um also von den gesundheitsförderlichen Eigenschaften zu profitieren, solltest Du zum einen auf die Bioqualität setzen und zum anderen darauf achten, dass die folgenden Eigenschaften gegeben sind:
- kaltgepresst
- nativ (extra)
Finger weg solltest Du hingegen bei Produkten lassen, die raffiniert und gebleicht wurden. Dies ist nicht immer klar ersichtlich und muss manchmal zwischen den Zeilen herausgefunden werden. Wenn auf der Packung beispielsweise steht, dass sich das Kokosfett durch geschmacksneutrale Eigenschaften auszeichnet, wurde es vermutlich bearbeitet. Daher solltest Du auf jeden Fall darauf achten, dass das Produkt mit den oben genannten Eigenschaften bezeichnet ist. Nur so kannst du sichergehen, dass das Öl nicht chemisch behandelt wurde.
Wo kann ich Kokosöl kaufen und mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Da die Nachfrage zunehmend steigt, bieten mittlerweile neben Biomärkten und Reformhäusern auch zunehmend Supermärkte das tropische Öl an. Auch für Produkte in Bioqualität reicht der Gang in den örtlichen Supermarkt häufig völlig aus. Jedoch gilt es besonders beim Bio-Öl im Supermarkt darauf zu achten, dass das Produkt ein anerkanntest Siegel eines deutschen oder zumindest europäischen Bio-Verbands trägt. Anerkannte Siegel sind beispielsweise Bioland, dem Naturland-Verband sowie das Demeter-Symbol. Alle drei stehen für eine nachhaltige Landwirtschaft in hochwertiger Qualität.
Ist der örtliche Supermarkt nicht gut sortiert und der nächste Bioladen ist zu weit entfernt, so findet sich auch die Möglichkeit, das gesundheitsförderliche Öl im Internet zu kaufen. Der Vorteil ist, dass Du online eine sehr große Auswahl verschiedener kaltgepresster Öle vorfindest und sie miteinander vergleichen kannst. Auch preislich kann die Onlinesuche einen Unterschied machen. Kokosöl findest Du unter anderem auf diesen Seiten:
- Amazon
- Sunday.de
- Rossmann.de
- Dm.de
- Kokosoele.de
- Kraeuterhaus.de
Preislich macht vor allem die Packungsgröße einen Unterschied. 30 ml in bester Bioqualität erhältst Du bereits für einen Euro. Jedoch stellt sich die Frage, wie lange Du mit dieser geringen Menge auskommst. Hast Du Dich jedoch bisher noch nie an das tropische Öl gewagt, so machst Du mit dieser Größe als Testpackung nicht viel falsch. Wer das Fett jedoch täglich verwendet, sollte besser zu größeren Packungen greifen. Mit 500 ml kommst Du schon weiter. Dieses gibt es als kaltgepresstes Produkt in Bioqualität für um die fünf Euro. Du kannst Dich jedoch auch direkt mit größeren Mengen eindecken. Für um die zehn Euro sind auch Gläser mit einem Inhalt von 1000 ml erhältlich. Auch diese Größe ist als natives, kaltgepresstes Produkt in Bioqualität erhältlich.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welches der vorgestellten Kokosöle passt am besten zu Dir?
Kokosöl ist ein echter Allrounder und in vielen Lebenslagen einsetzbar. Daher lohnt es sich für Dich, über die unterschiedlichen Einsatzgebiete nachzudenken. Die meisten Kokosfette weisen ähnliche Strukturen auf und beinhalten wenige ungesättigte Fettsäuren. Auch wenn diese eigentlich gesund sind, können beim Erhitzen gesundheitsschädliche Transfettsäuren bestehen. Daher solltest Du zu einem Produkt mit wenigen ungesättigten Fettsäuren greifen, wenn Du es beim Kochen, Braten und Backen verwenden möchtest. Da in den meisten Kokosölen viele mittelkettig gesättigte Fettsäuren vorkommen, ist der Rauchpunkt um einiges höher und es ist hitzebeständiger. Der Hinweis „extra nativ“ gibt Dir darüber hinaus die Gewissheit, dass Du das Produkt ohne Probleme auch bei höheren Temperaturen einsetzen kannst.
Kaltgepresstes Kokosöl verwenden
Ist Dir außerdem das Thema Nachhaltigkeit wichtig, so empfiehlt sich ein Kokosöl in Bioqualität. Dieses ist in der Regel kaltgepresst und es werden ausschließlich Kokosnüsse aus biologischem Anbau verwendet. Das Biosiegel garantiert Dir, dass das Produkt möglichst naturschonend hergestellt wurde, dass auf Pflanzenschutzmittel größtenteils verzichtet wird und auch kein Mineraldünger und Gentechnik zum Einsatz kommt. Außerdem kommt das Produkt ohne Geschmacksverstärker, künstliche Aromen sowie Farb- und Konservierungsstoffe aus. Achtest Du dann noch zusätzlich auf den Begriff „Rohkost“ in der Produktbeschreibung, kannst Du sicher sein, ein Öl zu erhalten, welches zu keinem Zeitpunkt der Verarbeitung erhitzt wurde. Dies garantiert Dir, dass Du bei den gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen keine Abstriche machen musst.

kaltgepresstes Kokosöl
Du tust also nicht nur der Umwelt etwas Gutes, wenn Du auf hochwertiges Kokosöl setzt, auch Deine Haut, Haare sowie Dein gesamter Organismus profitiert von den tollen Eigenschaften. Es kurbelt den Stoffwechsel an, schützt die Haut und ist wirksam gegen Bakterien, Viren und Pilze. Empfohlen wird die Einnahme von acht bis 15 Gramm pro Tag, um der Gesundheit das Optimum zu geben. Dies entspricht ungefähr einem Teelöffel.
Wissenswertes über Kokosöl – Expertenmeinungen
Seit Kurzem leidet das Image des tropischen Öls als Wundermittel erheblich. Spätestens durch die Vorlesung einer Harvard-Professorin an der Freiburger Uni, die hierzulande traurige Berühmtheit erlangte, wurde der gesundheitsförderliche Ruf des Kokosöls infrage gestellt. Sie bezeichnete das Produkt sogar als „reines Gift.“ Grund ihrer Aussage ist das hohe Vorkommen gesättigter Fettsäuren im Öl der Kokosnuss. Diese stehen im Verdacht, den Cholesterinspiegel zu erhöhen und im schlimmsten Fall die Herzgefäße zu verstopfen. Jedoch konnte bis heute kein hundertprozentiger Zusammenhang zwischen gesättigten Fettsäuren und Herzinfarkten, Schlaganfällen und anderen kardiovaskuläre Erkrankungen gefunden werden.
Ökotrophologen entschärfen hingegen die ausgesprochene Warnung. Die meisten Experten sind ganz klar der Meinung, dass Kokosöl zu einer ausgewogenen Ernährung dazugehört. Demnach ist es nicht das Fett an sich, welches zu Krankheiten führen kann, sondern die Menge. Zu viel des Guten kann selbstverständlich schädlich sein, doch in Maßen tut das native, kaltgepresste Öl dem Körper gut. Dass die zahlreichen gesundheitsförderlichen Eigenschaften nie an die große Glocke gehangen wurden, sehen viele Experten als Verschulden der Speiseölindustrie – denn die zahlreichen positiven Inhaltsstoffe seien schon längst bekannt. Stattdessen greifen immer noch viele Menschen zu mehrfach ungesättigten Pflanzenölen, die häufig industriell verarbeitet wurden, da sie sich der positiven Eigenschaften des Kokosöls nicht bewusst sind.
Es gilt also die Devise, dass die Menge das Gift macht. Kokosöl in Maßen ist gesundheitsförderlich, gut für Haut und Haar und sollte in keinem Küchenschrank fehlen.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://kokosoelratgeber.de/
- https://www.rapunzel.de/kokosoel-gesundheit-0818.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kokosöl
Bildnachweis:
- https://pixabay.com/de/photos/kokosöl-öl-weiß-glas-krug-2535272/
- https://pixabay.com/de/photos/kokos%C3%B6l-kokosnuss-%C3%B6l-nat%C3%BCrliche-2421885/
- https://pixabay.com/de/photos/%C3%B6laustritt-kokosnuss-kokos-kokos%C3%B6l-2794477/
- https://pixabay.com/de/photos/kokos%C3%B6l-glasschale-bio-sch%C3%BCssel-1469337/

Autorin & Expertin: Dr. Jeanette Herbolz
Letzte Aktualisierung am 5.12.2023 um 13:50 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API