
Hanfprotein: Test & Vergleich » Top 10 im Dezember 2023
Wissen zusammengefasst über Hanfprotein
- Hanfprotein wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen und ist reich an wertvollen Proteinen, Aminosäuren, Ballaststoffen und Vitaminen. Hanfprotein besitzt eine hohe biologische Wertigkeit, sodass die darin enthaltenen Proteine ideal vom menschlichen Körper aufgenommen und verwertet werden können.
- Da Hanfprotein frei von Laktose ist und auf pflanzlicher Basis hergestellt wird, ist es ideal für Personen mit Unverträglichkeiten sowie für Veganer oder Vegetarier. Zudem ist der CO2-Ausstoss bei der Herstellung von Hanfprotein vergleichsweise gering.
- Hanfprotein-Pulver besitzt in der Regel einen nussigen und leicht erdigen Geschmack. Viele Speisen, wie Smoothies, Müsli oder Shakes lassen sich mit Hanfprotein verfeinern. Auch für Porridge wird Hanfprotein immer wieder gerne als gesunde Zutat verwendet.
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Hanfproteine
Platz 1: Pflanzliches Eiweißpulver von Piowald
Hanf ist eine sehr vielseitige Pflanze, die zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen gehört. Bio Hanfprotein wird aus den Hanfsamen gewonnen.Das Bio Hanfprotein schmeckt leicht nussig und kann beispielsweise zur Anreicherung von Shakes und Smoothies verwendet werden.
Besonders ist das Bio Hanfprotein auch zum verfeinern von Müsli geeignet.
Hanf ist ein Lebensmittel mit einer langen Tradition und zeichnet sich wie folgt aus:
- hoher Proteingehalt 50 % / 100g
- enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren
- Glutenfrei und Laktosefrei
- aus kontrolliert biologischem Anbau
- DE-ÖKO-001
Die Analysewerte unterliegen den bei Naturprodukten üblichen biologischen Schwankungen.
Platz 2: Hanfprotein-Pulver von Die Hanflinge
Anders als bei herkömmlichen Mehlsorten, werden die ganzen Samen genutzt: Diese werden zuerst entölt, so dass man das Öl vom Rest trennt.Dieser Presskuchen wird gemahlen und gesiebt. Heraus kommt ein glutenfreies Mehl.
Dieses natürliche Proteinpulver kann nicht nur zum Zubereiten von Smoothies oder Fruchtkugeln verwendet werden, sie können es auch zum Soßenandicken oder einfach zum Backen benutzen. Dabei gibt es spezielle Hanfmehlrezepte, sie können aber auch bei nahezu jedem Gebäck 15 % des Mehls durch Hanfmehl ersetzen.
Platz 3: Hanfprotein aus Deutschland von Hanfoo
„Hanfoo“ ist ein Anbieter von regionalen Hanfprodukten. Wir setzen uns für den Anbau des Nutzhanfs in Deutschland ein und beziehen unsere Produkte direkt von den Hanfbauern ohne ZwischenhändlerWir sind davon überzeigt, dass es nicht nötig ist, Hanfprotein bzw. Hanfsamen aus China zu beziehen, lange Transportwege zu tätigen und somit die Umwelt unnötig zu belasten! Wir setzen auf Qualität und Anbau unter strengen Richtlinien, wo die Herkunft geklärt und transparent ist. Aus diesem Grund stammt dieses Hanfpulver aus einem ökologischen Anbau in Deutschland. Wir sind zudem fest davon überzeugt, dass diese wunderbare Pflanze einen positiven Einfluss auf die deutsche Agrarwirtschaft und umweltbewusste Produktvielfalt haben wird !
Platz 4: ALPENPOWER | BIO HANFPROTEIN aus Österreich
Hanfprotein eignet sich besonders für den Muskelaufbau und Erhalt, kann aber auch für Diäten und Muskeldefinition eingesetzt werden.
Platz 5: Sevenhills Wholefoods Roh Hanf-Proteinpulver Bio 1kg
BIO-Sorte, aus natürlichem Anbau ohne den Einsatz von Pestiziden
Hanfprotein bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Hanfprotein Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Hanfprotein finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf von Hanfproteinen achten solltest
Was ist eigentlich ein Hanfprotein?
Hanfprotein zählt zu den nährstoffreichsten Proteinpulvern und verfügt über eine sehr hohe biologische Wertigkeit. Als Basis für die Herstellung des Hanfproteins dienen Hanfsamen, die zuvor entölt und vermahlen werden. Wenn auch Hanf oftmals als Pflanze bekannt ist, die rauschartige Zustände erzeugen kann, so gilt das Hanfprotein aufgrund seines Fettsäuremusters jedoch als wahres Superfood. Bereits in geringen Mengen kannst du von den vielfachen gesundheitlichen Vorteilen, auf die wir in den folgenden Zeilen näher eingehen werden, profitieren. Während Hanfsamen einen Proteingehalt von rund 20 bis 25 Prozent aufweisen, schlagen hochwertige Hanfprotein-Produkte mit einem Eiweißgehalt von über 50 Prozent zu Buche.
Wie gewinnt Hanf Protein in der Herstellung?
Wenn auch der genaue Herstellungsprozess von Hanfprotein je nach Hersteller variieren kann, ist die grundlegende Gewinnung jedoch identisch. Als Basis dienen Hanfsamen, die zunächst geerntet und in einem anschließenden Schritt gemahlen werden. Insbesondere bei Hanfprotein-Varianten, die einer Rohkost-Qualität entsprechen, wird der Mahlvorgang so sorgfältig durchgeführt, dass wichtige sekundäre Nährstoffe nicht verloren gehen. Das gemahlene Hanfprotein wird abschließend verpackt und in verschiedenen Packungsgrößen angeboten. Da Hanfsamen einen sehr hohen Proteinanteil besitzen, stellen sowohl die Samen selbst als auch das Pulver eine gesunde Nahrungsergänzung dar.
Für wen eignet sich Hanfprotein?
Hanfprotein ist äußerst vielseitig, sodass viele Personengruppen von den positiven Effekten profitieren können. Dank der großen Menge wichtiger Aminosäuren und der hohen Bioverfügbarkeit ist Hanfprotein besonders bei Sportlern sehr beliebt. Im Gegensatz zu Milcheiweiß ruft Hanfprotein durch den Verzicht von Allergenen keinerlei Beschwerden bei Menschen mit Unverträglichkeiten hervor. Da Hanf regional verfügbar ist, geht die Herstellung zudem mit einem deutlich geringeren CO2-Ausstoß einher als beispielsweise die Produktion von Milchprotein. Personen, die einen hohen Wert auf ihre Gesundheit legen, finden dank der zahlreichen nützlichen Fettsäuren, der hohen Menge an Ballaststoffen, Vitaminen sowie Mineralstoffen in Hanfprotein eine optimale Aufwertung ihrer Ernährung.
Welche Wirkstoffe ist im Hanf Protein?
Einzigartiges Aminosäureprofil
Der menschliche Körper besitzt mit rund 15 bis 20 Prozent einen sehr hohen Proteinanteil, der für verschiedenste wichtige Körperfunktionen, wie der Regeneration und dem Aufbau der Muskeln sowie der Zellregeneration, essenziell ist. Daher ist eine ausreichende Zufuhr an Proteinen lebenswichtig für den Erhalt der eigenen Gesundheit. Da Hanfsamen einen Proteinanteil von 20 bis 25 Prozent besitzen, ähneln sie in diesem Punkt dem menschlichen Körper und liefern das ideale Aminosäureprofil. Hanfprotein verfügt über sämtliche essenzielle Aminosäuren, die zudem in einem perfekten Verhältnis zueinanderstehen und optimal von dem menschlichen Körper verwertet werden können.
Hohe biologische Wertigkeit
Ein Protein setzt sich aus einer Kette von Aminosäuren zusammen. Je mehr das Muster aus Aminosäuren dem des Proteins im menschlichen Körper ähnelt, desto höher ist die biologische Wertigkeit des jeweiligen Nahrungsmittels. Da Hanfprotein eine sehr hohe biologische Wertigkeit besitzt, kann der menschliche Körper das darin enthaltene Protein besonders effizient aufnehmen und in körpereigenes Eiweiß umbauen. Hierbei kommt es kaum zu der Entstehung säurehaltiger Abfallprodukte, die sich belastend auf den menschlichen Organismus auswirken. Der primäre Grund liegt vor allem in den beiden Proteintypen Globulin Edestin und Albumin, aus denen das Hanfprotein sich zusammensetzt.
Globulin Edestin mit einem Anteil von 65 Prozent: Globulin Edestin ist die im menschlichen Körper am dritthäufigsten vorkommende Proteingruppe und ist bedeutend für die Bildung starker Abwehrkräfte, ein gesundes Blutbild sowie dem Transport von Nährstoffen. Auch spielt Globulin Edestin eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des pH-Wertes.
Albumin mit einem Anteil von 35 Prozent: Albumin zäht zu den besonders hochwertigen pflanzlichen Proteinen, ist ausgesprochen gut verdaulich und besitzt zudem eine antioxidative Wirkung.
Optimales Fettsäuremuster
Hanfprotein ist reich an ungesättigten Fettsäuren, wie beispielsweise Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese treten, für pflanzliche Proteinpulver sehr unüblich, in dem Hanfprotein in vergleichsweise hohen Mengen sowie einem optimalen Verhältnis von 1 : 3 auf. Nur zum Vergleich: Die typische Ernährung des Menschen ist in der Regel so ausgelegt, dass sich das Verhältnis auf bis zu 1 : 50 beläuft und damit ein enormer Überschuss an Omega-6-Fettsäuren besteht. Beide Fettsäuren sind für den menschlichen Organismus besonders wichtig und gelten als entzündungshemmend.
Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe
Neben einem perfekten Fettsäuremuster ist Hanfprotein reich an wertvollen Ballaststoffen, Vitaminen, Mikronähstoffen und Vitalstoffen. Magnesium, Eisen, Zink und Vitamin E sind hier nur einige von vielen Mineralstoffen, die in dem Hanfprotein zu finden sind.
Mikronährstoffe | Funktion |
Magnesium | essenziell für die Muskelfunktionen sowie die Nervenzellen, beugt der Durchlässigkeit der Zellmembranen für Kalium, Natrium und Calcium vor |
Eisen | spielt eine elementare Rolle bei dem Sauerstofftransport und der Blutbildung |
Zink | wichtig für verschiedene Stoffwechselvorgänge, Hormone sowie das Immunsystem |
Vitamin E | besitzt eine antioxidative Wirkung und beugt Entzündungen vor |
Gute Ballaststoffquelle
Weiterhin ist Hanfprotein reich an Ballaststoffen. So bestehen rund 20 Prozent des Hanfproteins aus Ballaststoffen, die eine besonders verdauungsfördernde Wirkung besitzen und zudem langanhaltend sättigen.
Was macht Hanfprotein so einzigartig?
Hanfprotein ist ein wahrer Bombast an wertvollen Nährstoffen und weist zudem ein perfektes Profil von Aminosäuren und Proteinen auf. Durch die hohe biologische Wertigkeit des Hanfproteins können zudem sämtliche Proteine optimal vom Körper aufgenommen und verwertet werden. Zudem geht die Herstellung von Hanfprotein-Pulver mit einem deutlich geringen CO2-Ausstoß einher, als es bei vielen anderen tierischen Eiweißen der Fall ist. Da Hanfprotein ausschließlich pflanzliche Inhaltsstoffe besitzt, ist es für Veganer und Vegetarier ideal. Auch Personen mit Unverträglichkeiten finden in dem Hanfprotein durch das Fehlen von Laktose eine willkommene Alternative. Weiterhin ist Hanfprotein frei von Trypsininhibitoren, welche das Verdauungsenzym Trypsin hemmen und damit unangenehme Darmbeschwerden auslösen. Auch Oligosaccharide sucht man in Hanfprotein vergebens. Als Oligosaccharide werden auch bestimmte Kohlenhydrate bezeichnet, die mitunter Völlegefühl und Blähungen begünstigen und vor allem bei Personen mit Fructose-Intoleranz zu Beschwerden führen.
Hat das Hanfprotein eine Wirkung auf den Muskelaufbau?
Passionierte Sportler setzen sich immer wieder mit der Frage auseinander, wie das Training verbessert und der Muskelaufbau begünstigt werden kann. Da der stete Muskelaufbau meist eine sehr hohe Einnahme von Proteinen voraussetzt, deckt Hanfprotein an dieser Stelle einen Großteil des benötigten Eiweißbedarfs ab.
Folgende in dem Hanfprotein enthaltenen Nährstoffe können Dein Training nachhaltig verbessern:
Nährstoff/Aminosäure | Wirkweise |
Beta Alanin | erhöhte Stimulation der Muskeln bei starker Belastung sowie effizienteres Muskelwachstum |
Arginin | unterstützt die Erweiterung der Blutgefäße und stellt eine höhere Stickstoffkonzentration im Blut bereit
|
L-Ornithin | fördert die Bildung von Wachstumshormonen, stärkt das Immunsystem und sorgt für eine eine schnellere Regeneration |
Hilft Hanfprotein beim Abnehmen?
Da Hanfprotein reich an allen lebensnotwendigen Aminosäuren sowie Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann es dich auch bei einer Gewichtsabnahme effizient unterstützen. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen sättigt zudem sehr schnell und beugt einem Heißhunger-Gefühl vor. Dank der idealen Nährstoffdichte wird zudem der Stoffwechsel angeregt, sodass ein lästiger Jojo-Effekt vermieden wird. Wenn auch du Hanfprotein in deinen Speiseplan einbinden möchtest, dann verfeiner doch einfach deinen nächsten Fitness-Shake, Joghurt oder Smoothie mit dem gesunden Protein. Achte an dieser Stelle darauf, das Hanfprotein in drei bis vier Portionen pro Tag zu dir zu nehmen, um deinen Körper gleichmäßig mit Nährstoffen zu versorgen. Wenn auch Hanfprotein dich bei deiner Abnahme nachhaltig unterstützen kann, so ist doch eine ausgewogene Ernährung sowie eine negative Energiebilanz selbstredend die Basis für dein Vorhaben.
Wie viel darf ich täglich vom Hanfprotein zu mir nehmen?
Wenn auch die ideale Dosierung von Hanfprotein in erster Linie von deiner Lebensweise abhängt, so sollte eine Einzeldosis 30 Gramm nicht überschreiten. Da insbesondere Kraftsportler einen deutlich höheren Eiweißbedarf besitzen, wird hier eine höhere Zufuhr an Hanfproteinen empfohlen. Grundsätzlich sollten jedoch auch Bodybuilder maximal 50 Gramm an Hanfprotein als Einzeldosis einnehmen.
Lebensführung | Hanfprotein in Gramm pro Kilogramm an Körpergewicht |
hauptsächlich sitzend, wenig Bewegung | 0,5 bis 1 Gramm |
Gelegenheitssportler | 1 Gramm |
Ausdauersportler (z.B. Fahrradfahrer, Marathonläufer) | 1,2 Gramm bis 1,5 Gramm |
Kraftsportler sowie Bodybuilder | 1,5 Gramm bis 2 Gramm |
Hat das Hanfproteinpulver einen besonderen Geschmack?
Hanfprotein besitzt einen nussigen bis erdigen Geschmack, der, je nach Hersteller, schwächer oder intensiver ausfallen kann. Da mit diesem Geschmack eine leicht bittere Note einhergeht, lässt sich Hanfprotein ideal in Müsli, Smoothies oder Shakes mischen. Je nach genauer Ausprägung des Geschmacks empfehlen wir dir jedoch, deine Mahlzeit anschließend ein wenig abzuschmecken.
Wo kauft man Hanfprotein?
Hanfprotein erhältst du in den gängigen Supermärkten, Drogerien sowie auch auf Internetportalen, wie beispielsweise Amazon.
Zu den wichtigsten Bezugsquellen für Hanfprotein zählen mitunter:
- Amazon
- Edeka
- DM
- Kaufland
- Reformhaus
- Rossmann
- Rewe
Bei einem Kauf im Internet profitierst du von einer enormen Bandbreite an Produkten und kannst sämtliche Produkte in Ruhe miteinander vergleichen. Zudem geben detaillierte Kundenberichte eingehende Informationen zu der Handhabung, dem Geschmack und der Verträglichkeit. Dank gängiger Bezahlverfahren bist du als Käufer zudem stets auf der sicheren Seite und bist weiterhin nicht an Öffnungszeiten gebunden.
Hat das Hanfpulver eine bestimmte Haltbarkeit?
Sofern das Hanfprotein in einer luftdichten Verpackung aufbewahrt wird, gibt es im Grunde kein Verfallsdatum. Allerdings kann das Aroma durch verschiedene äußere Einflüsse entweichen und der Geschmack damit beeinträchtigt werden. Achte daher auf eine akkurate Lagerung des Hanfproteins und bevorzuge einen luftdichten Verschluss. Ist die Verpackung jedoch mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen, dann ist dieses natürlich bindend und wir empfehlen dir, bis dahin das Proteinpulver aufzubrauchen.
Worauf muss ich beim Lagern des Hanfpulvers achten?
Proteinpulver sollte stets luftdicht und trocken aufbewahrt werden. Sofern die Verpackung über keinen luftdichten Verschluss verfügt, empfehlen wir dir, das Hanfprotein in ein entsprechendes Behältnis umzufüllen.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Hanfproteine passt am besten zu Dir?
Wenn es um den Kauf von Hanfprotein geht, so kannst du dich verschiedener Darreichungsformen bedienen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen:
- Hanfsamen
- Hanföl
- Hanfmilch
- Hanfmehl
In den folgenden Zeilen wollen wir die verschiedenen Darreichungs-Arten näher betrachten und dir die individuellen Vor- und Nachteile eingehend erläutern.
Was sind Hanfsamen?
Hanfsamen werden aus der Hanfpflanze gewonnen und sind reich an wertvollen Aminosäuren und Proteinen.
Vorteile
- reinste Form des Hanfproteins
- kein Verlust an Nährstoffen durch fehlende Verarbeitungsprozesse
- regional abbaubar
Nachteile
- zum Teil nicht leicht einzunehmen
Weiterhin überzeugen Hanfsamen durch eine hohe Nährstoffdichte und versorgen den menschlichen Körper mit Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium, Schwefel sowie den Vitaminen A, B, C, D und E. Die ideale Kombination aus Omega-3-Fettsäuren sowie zahlreiche Antioxidantien machen Hanfsamen zu einem wahren Superfood. In weiteren Verarbeitungsschritten wird aus den Hanfsamen mitunter Hanfmehl, Hanfprotein und Hanföl gewonnen.
Was ist eigentlich Hanföl?
Werden Hanfsamen gepresst, dann entsteht Hanföl. An dieser Stelle ist strikt zwischen Speiseöl und ätherischem Öl zu unterscheiden. Da beide Ölsorten einem gänzlich unterschiedlichen Zweck dienen, dürfen sie keinesfalls gegeneinander eingetauscht werden.
Vorteile
- zwei Varianten: Speiseöl und ätherisches Öl
- Speiseöl lässt sich für zahlreiche Speisen verwenden
Nachteile
- Verlust wichtiger Nährstoffe
- ätherisches Hanföl und Hanf-Speiseöl dürfen nicht miteinander vertauscht werden
Während das Hanf-Speiseöl für die Zubereitung verschiedener Speisen genutzt werden kann, wird das ätherische Hanföl gerne im kosmetischen Bereich angewandt. Ein entscheidender Nachteil bei dem Hanf-Speiseöl besteht in dem geringeren Gehalt an Nährstoffen, der dem zusätzlichen Verarbeitungsprozess geschuldet ist.
Was ist die Hanfmilch?
Auch Hanfmilch wird aus Hanfsamen gewonnen und schlägt mit einem stolzen Preis von rund 3,70 bis 4 Euro pro Liter zu Buche. Die Besonderheit von Hanfmilch besteht in der natürlichen Zusammensetzung, da diese lediglich über Hanfsamen, Wasser sowie natürliche Süßungs- und Bindemittel verfügt. Insbesondere Allergiker finden in Hanfmilch eine gesunde Variante, die keine Unverträglichkeiten hervorruft. Da die in der Hanfmilch enthaltenen Fettsäuren langsam verstoffwechselt werden, eignet sich diese perfekt, um Heißhunger-Attacken vorzubeugen.
Vorteile
- keine Unverträglichkeiten bei Allergikern
- natürliche Zusammensetzung
- beugt Heißhungerattacken vor
Nachteile
- vergleichsweise teuer
- nur in Internetshops erhältlich
Worin besteht der Unterschied von Hanfmehl und Hanfprotein?
Auch Hanfmehl ist reich an wichtigen Aminosäuren und steht dem Hanfprotein in dieser Hinsicht in nichts nach. Wenn auch Hanfmehl und Hanfproteinpulver sich in vielen Aspekten ähneln, so fällt die Menge an Proteinen in den Hanfmehl jedoch deutlich geringer aus.
Vorteile
- reich an Ballaststoffen
- vielseitig einsetzbar
Nachteile
- geringerer Proteingehalt
Hanfmehl wird genau wie Hanfproteinpulver aus den gemahlenen Samen der Hanfpflanze hergestellt. Allerdings wird Hanfproteinpulver so sorgfältig gesiebt, dass das Endprodukt eine höhere Dichte an Proteinen verfügt.
Gibt es Vorteile von Hanfprotein gegenüber anderen Proteinpulvern?
Vorteile
- ideales Aminosäure-Profil und perfektes Fettsäure-Muster
- besitzt zahlreiche natürliche Vitamine und Mineralstoffe
- umweltschonende Herstellung
- keine Aromastoffe
- laktosefrei
- glutenfrei
- sehr gut verdaulich, da keine Allergene, wie beispielsweise Soja
- frei von Aromastoffen
- kein Einsatz von Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen oder künstlichen Süßungsmitteln
- hypoallergen und damit für Vegetarier, Veganer und Allergiker geeignet
Nachteile
- nussiger und erdiger Geschmack wird manchmal als unangenehm wahrgenommen
- sehr spezielle Konsistenz
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Hanfproteine miteinander vergleichen?
Geht es um den Kauf von Hanfprotein, so solltest du bestimmten Produktmerkmalen ein besonderes Augenmerk zuteil werden lassen.
Zu den wichtigsten Kaufkriterien von Hanfprotein zählen mitunter:
- Bio Hanfprotein
- Zusammensetzung des Hanfpulvers
- Eiweißanteil
- Füllmenge in Bezug zum Preis
- Geschmack
Wir erläutern Dir in den folgenden Zeilen die genaue Bedeutung der einzelnen Kaufkriterien und gehen näher auf die Vergleichbarkeit der einzelnen Produkte ein.
Bio Hanfprotein
Ist das Hanfprotein mit dem Siegel „Bio“ versehen, dann darfst du davon ausgehen, dass du ein absolut naturbelassenes Produkt aus 100 Prozent gemahlenen Hanfsamen in den Händen hältst. Diese stammen aus einem kontrolliert biologischen Anbau, der den Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln nicht erlaubt und zudem nicht aus genetisch veränderten Erzeugnissen hergestellt wurde.
Zusammensetzung vom Hanfpulver
Je nach Einsatzgebiet und individuellen Ansprüchen, kann auch die Zusammensetzung des Hanfproteins variieren. Wenn auch die meisten Hanfprotein-Produkte ohne künstliche Zusatzstoffe angeboten werden, solltest du bei jedem Kauf die Liste der Inhaltsstoffe beachten. Für eine hohe Qualität des Hanfproteins spricht der Verzicht von künstlichen Aromen, Zusatzstoffen, Laktose und Gluten. In der Regel ist Hanfprotein frei von Gluten oder Laktose, sofern der Hersteller das Produkt nicht mit entsprechenden Zusätzen anreichert. Manchmal wird das Hanfprotein jedoch mit gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen versehen, die bei manchen Personen zu Unverträglichkeiten führen können.
Eiweißanteil
Der Proteingehalt von Hanfprotein in Reinform fällt mit 45 bis 50 Prozent in der Regel sehr hoch aus. Ist das Produkt jedoch mit Zusatzstoffen versehen, dann kann die Proteindichte oftmals auf 20 bis 25 Prozent fallen.
Füllmenge in Bezug zum Preis
Die Packungsgrößen für Hanfprotein können variieren und damit unterschiedliche Preise aufweisen. In der Regel kostet eine Packung mit 1000 Gramm rund 20 Euro, wobei du auf Amazon immer wieder von Angeboten profitieren kannst. Wir empfehlen dir, nicht nur auf den günstigsten Preis zu achten, sondern vor allem auch der Qualität sowie der Nachhaltigkeit des Hanfproteins eine besondere Beachtung zu schenken.
Geschmack
Hanfprotein besitzt in der Regel einen nussigen und leicht erdigen Geschmack. Da oftmals auch eine leichte Bitternote auftreten kann, macht es Sinn, das Hanfprotein zusammen mit Shakes, Smoothies oder Joghurt einzunehmen und die Speisen eventuell etwas zu süßen.
Wissenswertes über Hanfproteine – Expertenmeinungen
Wie bereite ich einen Eiweißshake aus Hanfpulver mit Milch oder Wasser zu?
Grundsätzlich ist es dir überlassen, ob du für die Zubereitung eines Eiweißshakes Milch oder Wasser als Basis verwendest. So wird von vielen der ein Eiweißshake auf Basis von Milch als geschmackvoller wahrgenommen. Zudem besitzt Milch, die nicht zu stark behandelt wurde, einen höheren Anteil an Calcium und anderen wichtigen Nährstoffen. Sofern du jedoch auf Laktose allergisch reagierst, solltest du für die Zubereitung des Eiweißshakes vorzugsweise zu Wasser greifen. Wasser ist in diesem Fall zudem die deutlich kostengünstigere Variante und ist in der Regel in jedem Haushalt verfügbar. Zudem besitzt Wasser quasi keine Kalorien und sorgt dafür, dass die Nährstoffe in dem Eiweißpulver schnell absorbiert werden.
Wasser:
Vorteile
- steht in jedem Haushalt zur Verfügung
- sehr geringe Kosten
- auch bei Unverträglichkeiten nicht bedenklich
- frei von Kalorien
- Nährstoffe werden schnell absorbiert
Nachteile
- teils fader Geschmack
- keine nennenswerten Nährstoffe
Milch:
Vorteile
- besserer Geschmack
- reich an Nährstoffen, sofern wenig behandelt
Nachteile
- teurer als Wasser
- besitzt mehr Kalorien als Wasser
- fettfreie Milch sowie stark behandelte Milch enthalten nur wenig Nährstoffe
- erzeugt Unverträglichkeiten bei manchen Personen
Gibt es leckere Hanf Protein Rezepte?
Um die gesundheitsfördernde Wirkung des Hanfproteins vollends auszukosten, macht es Sinn, dieses in der Zubereitung verschiedener Speisen sinnvoll anzuwenden. In den folgenden Zeilen stellen wir dir zwei Rezepte vor, die sich spielend einfach umsetzen lassen.
Rezept 1: Der Hanfprotein-Shake
Zutaten:
- 600 Milliliter Wasser oder Milch (auch auf pflanzlicher Basis, wie etwa Sojamilch, möglich)
- 8 Esslöffel Hanfprotein
- Kakao (Menge kann variieren)
- Süßungsmittel, zum Beispiel Stevia, Ahornsirup oder Kokosblütenzucker
Zubereitung:
Sämtliche Zutaten werden mit einem Stab- oder Standmixer vermengt. Abschließend kannst du noch Eiswürfel hinzugeben oder den Eiweißshake in ein Behältnis füllen und zu einem späteren Zeitpunkt genießen.
Rezept 2: Hanfprotein-Porridge
Auch in das Frühstück lässt sich das Hanfprotein sinnvoll einbinden. Insbesondere bei der Zubereitung von Porridge sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und du kannst verschiedene Varianten ausprobieren. Wir stellen dir in den folgenden Zeilen ein schmackhaftes Rezept vor.
Zutaten:
- Getreideflocken (als Basis)
- 400 Milliliter Milch (auch auf pflanzlicher Basis möglich)
- 300 Gramm Hafer- oder andere Getreideflocken
- 4 Esslöffel Kakaopulver
- 2 zerdrückte Bananen
- 6 Esslöffel Hanfprotein
- verschiedene Früchte, wie zum Beispiel Heidelbeeren, Himbeeren, geschnittener Apfel
- Stevia oder Kokosblütenzucker zum Süßen
Zubereitung:
- Die (Pflanzen-) Milch in einem Topf aufwärmen, jedoch nicht kochen.
- Stück für Stück die Getreideflocken mit einem Schneebesen unterrühren.
- Anschließend alle anderen Zutaten, außer das Süßungsmittel, nach und nach dazugeben.
- Dabei die Früchte nur leicht unterheben.
- Die fertige Mischung kurz zusammen mit dem Kopf abkühlen lassen und dann in eine Schüssel geben.
- Abschließend mit Zucker abschmecken.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.zentrum-der-gesundheit.de/hanfprotein-ia.html#toc-hanfprotein-vollkommenes-protein-fur-den-menschen
- https://www.bunte.de/fitness/abnehmen-ernaehrung/superfood/fitter-durch-essen-diese-drei-superfoods-steigern-deine-leistungsfaehigkeit-beim-sport.html
Bildnachweis:
- https://pixabay.com/de/photos/chia-samen-superfood-essen-gesund-2119771/

Autorin & Expertin: Dr. Jeanette Herbolz
Letzte Aktualisierung am 6.12.2023 um 17:38 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API