
Einlegesohle: Test & Vergleich » Top 10 im Dezember 2023
Wissen zusammengefasst über Einlegesohlen
- Die Einlegesohle gibt es in unterschiedlichen Formen und mit verschiedener Wirkung. Die Extra-Schuheinlagen sollen Schuhe bequemer, rutschfest, wärmer oder geruchsfrei machen.
- Es wird grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Einlegesohlen unterschieden. Der Unterschied ist zwischen biomechanisch und normalen Einlagen.
- Bei biomechanischen Einlagen handelt es sich um Korrektureinlagen, die für die Wiederherstellung der natürlichen Fußstellung verantwortlich sind. Normale Einlegesohlen haben verschiedene Eigenschaften, korrigieren aber keine Fehlstellungen.
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Einlegesohlen
Platz 1: FootActive „Comfort“
Für den Alltag, Sport und Beruf
Fersensporn, Fußballenprobleme, Rücken- und Knieschmerzen haben sich zu Volkskrankheiten entwickelt. Oft ist Überpronation die Ursache. Das Fußgewölbe flacht ab, die Fußknöchel drehen nach innen, das Becken kippt nach vorne.
FootActive Einlegesohlen wurden von australischen Podologen nach den neuesten orthopädischen Grundsätzen und Erkenntnissen entwickelt.
Der Effekt der FootActive Comfort beruht darauf, den natürlichen Gang wiederherzustellen. Der Fuß kann sanft abrollen, der Körper findet sein Gleichgewicht zurück – wie beim Barfußlaufen auf Sand.
Platz 2: FootActive „Workmate“
Schützt Ihre Füße auf harten Böden!
FootActive Workmate wurde entwickelt für alle, die täglich lange auf den Beinen stehen oder gehen bzw. über einen längeren Zeitraum harten Oberflächen ausgesetzt sind. Herkömmliche Arbeitsschuhe sind meist mit Stahlkappen, Obermaterial aus dickem Leder und unflexiblen Schuhsohlen ausgestattet. Komfort, Polsterung und Unterstützung bleiben oftmals unberücksichtigt.
Langes Stehen und Gehen auf harten Oberflächen stellt eine große Belastung für Muskeln und Bänder in den Füßen, Beinen, Knien und dem unteren Rücken dar. Wiederholte Belastungen der Muskeln z. B. durch langes Arbeiten auf Baustellen, in Küchen, auf Krankenstationen oder im Einzelhandel können zu Beschwerden, sogar zu Verletzungen führen.
FootActive Workmate bietet eine gute Polsterung und Unterstützung für Ihre Füße. Die Einlegesohlen können den Fuß sowie den Knöchel wieder ausrichten und zusätzlich die Stabilität und Balance für Knie, Hüfte und Rücken wiederherstellen
Platz 3: FootActive „Sport“
Keine Produkte gefunden.
FootActive Sport Einlegesohlen können den Druck auf die Fußknöchel vermindern, dadurch kann die Überpronation vermieden werden.
So können Sie auch in der Freizeit von den Vorteilen der FootActive Sport profitieren.
Das Resultat: Ein Wohlgefühl für Fersen, Füße, Knie, Beine und Rücken. Die Fußsehne kann entspannen, zusätzlich können die Einlegesohlen Stabilität und Gleichgewicht unterstützen.
Platz 4: FootActive „Sensi“
Platz 5: FootActive „Casual“
3/4 Länge; für alle gängigen Damen- und Herrenhalbschuhe und Stiefel mit flachem Absatz
Entwickelt von australischen Podologen (Fußspezialisten)
Effektive Erleichterung bei Fersenschmerzen und vielen anderen bekannten Fußproblemen, sowie bei schmerzenden Bein und Schienbein, Knie- und, Rückenschmerzen.
Unterstützt das Fußgewölbe und die Metatarsalknochen und kann Überpronation korrigieren
Für zusätzliche Polsterung und ultimativen Laufkomfort mit einer Durapontex Auflage.
Einlegesohle bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Einlegesohle Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Einlegesohlen finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf von Einlegesohlen achten solltest
Es gibt einige Aspekte, die vor dem Kauf von Schuheinlagen beachtet werden sollten. Es kommt darauf an, für welche Zwecke sie eingesetzt werden sollen.
Wann sind Schuheinlagen für Dich geeignet?
Es gibt zahlreihe Probleme für die Einlegesohlen eingesetzt werden können. Normale Einlegesohlen, die keine korrigierende Wirkung haben, sind immer eine gute Sache und können problemlos eingesetzt werden. Bei Alltagsproblemen, zum Beispiel bei kalten Füßen oder zu unbequemen oder großen Schuhen können sie sehr gut zum Einsatz kommen.
Welche Einlegesohlen gibt es?
Für nahezu jeden Typ von Schuhen gibt es die passende Einlegesohle. Biomechanische Einlagen sind dazu da, Schmerzen zu lindern und Fehlstellungen zu korrigieren, die später zu Schmerzen führen können. Bei Fehlstellungen sollte auf jeden Fall ein passendes Fußbett gewählt werden. Die Probleme, die andernfalls entstehen können, können sich mit der Zeit verschlimmern. Einlegesohlen für Laufschuhe bieten einen zusätzlichen Komfort. Sie sind sowohl aus medizinischen Gründen als auch im privaten Bereich zu tragen.
Was kosten Einlegesohlen?
Bei den Preisen gelten ebenso Unterschiede zwischen den verschiedenen Einlegesohlen. Die Einlegesohle, die es rezeptfrei im Handel gibt, liegt als Paar bei Preisen zwischen 5 und 40 Euro. Sie sind eine Massenanfertigung und werden daher relativ günstig verkauft.
Orthopädische Einlagen werden ganz nach den individuellen Beschwerden des Patienten angefertigt. Bei ihnen handelt es sich um entsprechende Versorgungsmaßnahmen, die von der Krankenkasse maximal 2 x pro Jahr bezahlt werden. Die gesetzliche Zuzahlung von 10% muss jeder Patient grundsätzlich leisten, es sind aber maximal 10 Euro. Sollen die Einlagen hochwertiger sein oder mit einer Sonderausstattung, muss der Patient diese als freiwillige Aufzahlung übernehmen. Dabei liegt die maximale Aufzahlung bei 50 Euro. Werden orthopädische Einlagen privat bezahlt, müssen pro Paar ungefähr 100 bis 150 Euro eingerechnet werden. Die Preise liegen je nach Modell und Kategorie teilweise weit auseinander.
Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für sensomotorische Sohlen nicht. Diese Art der Einlegesohle wird daher unter Umständen recht teuer, da sie bis zu mehreren hundert Euro kosten können. Es gibt wesentlich günstigere vorgefertigte sensomotorische Einlagen, von denen Experten allerdings abraten. Sie können nicht individuell an den Fuß des Patienten und für das entsprechende Problem angepasst werden.
Wo gibt es Einlegesohlen zu kaufen?
Schuhgeschäfte verkaufen Einlegesohlen, ebenso wie Orthopädieschuhgeschäfte. Viele Onlineshops bieten mittlerweile ebenso die Einlegesohle an. Hier besteht immer die bessere Möglichkeit zu vergleichen. Die Auswahl ist in den meisten Fällen größer und es lässt sich das eine oder andere Schnäppchen ergattern. Es kommt immer auf die persönlichen Vorlieben an, wo die Sohlen gekauft werden. Allerdings sollte bei wirklich schwerwiegenden Fehlstellungen des Fußes immer erst die Untersuchung und Rücksprache mit einem Spezialisten erfolgen. Er kann die entsprechenden Abdrücke machen, um wirklich angepasste Einlegesohlen anzufertigen.
Wo werden Schuheinlagen angefertigt?
Traditionell beginnt beim Orthopäden der Weg zu orthopädischen Einlagen. Es werden Abdrücke von den Füßen gemacht, nach der genauen Diagnose. Abdrücke werden ebenso für sensomotorische/propriozeptive Einlagen angefertigt. Zudem erfolgt eine visuelle Erfassung des Gangbildes. Der Orthopäde stellt ein Rezept für Einlagen aus, welches in einem Sanitätshaus oder bei einem orthopädischen Schuhmacher eingereicht werden kann. Dieser fertigt entsprechend nach dem Rezept und Abdruck die Einlagen. Bei der Abholung kann der Orthopädietechniker erforderliche Korrekturen an den Einlagen vornehmen.
Welche Größe sollen Einlegesohlen haben?
Grundsätzlich sollten die Einlegesohlen so gewählt werden, dass in die Größe der Schuhe passen, in die sie eingelegt werden sollen. Ist die Sohle eine Nummer zu groß, lässt sie sich oftmals zuschneiden. Damit hat sie die richtige Größe für das Fußbett.
Wie oft sollten Einlegesohlen getragen werden?
Der Orthopäde oder Orthopädieschuhmacher gibt meist die Tragedauer vor. Hat er nichts verordnet, ist es ratsam in den ersten Tagen die Tragedauer langsam zu steigern. Zu Beginn sollten es ein paar Stunden sein, die jeden Tag ein bisschen verlängert werden. Ist die Eingewöhnungszeit vorbei, sollten die Einlagen jeden Tag und so lange wie möglich getragen werden. Das gilt besonders für lange Fußmärsche und beim Sport. Hier ist es wichtig, die Muskulatur in der korrigierten Form zu stärken.
Handelt es sich um normale Einlegesohlen gibt es keine Vorgaben, wie lange sie zu tragen sind. Sie haben keine korrigierende Wirkung und können einfach in die Schuhe eingelegt werden.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welche der vorgestellten Einlegesohlen passt am besten zu Dir?
Grundsätzlich werden zwei Arten von Einlegesohlen unterschieden.
- Normale Einlagen
- Biomechanische Einlagen
Beide haben unterschiedliche Zwecke und ihre eigenen Vorteile und Nachteile.
Die normale Einlegesohle
Im Gegensatz zu biomechanischen Einlagen haben normale Einlegesohlen keine korrigierende Wirkung. Sie kommen aus anderen Gründen zum Einsatz und sind bei alltäglichen Problemen kleine Helfer. Beispielsweise können sie bei kalten Füßen oder unbequemen Schuhen helfen. Für den Winter gibt es Sohlen mit wärmendem Material, wie Frottee oder Schafwolle. Es gibt zudem beheizbare Schuheinlegesohlen. Für den Sommer sorgen entsprechende Schuheinlagen dafür, dass es keine Schweißfüße gibt. Besonders bequeme und weiche Einlegesohlen wie Geleinlagen machen langes Stehen bequemer. Um etwas an der Körpergröße zu tricksen gibt es Einlegesohlen mit Absatz. Das Rutschen im Schuh kann durch passende Sohlen ebenfalls verhindert werden.
Vorteile
- Beugen Blasen vor
- Bieten höheren Komfort bei langem Stehen
- Beugen Fußpilz vor
- Verhindern Rutschen im Schuh
- Machen um ein paar Zentimeter größer
- Sorgen im Winter für Wärme und verhindern im Sommer Schweißfüße
Nachteile
- Manche Einlagen nutzen sich schnell ab
- Einige benötigen viel Platz im Schuh
Biomechanische Einlagen
Bei biomechanischen Einlagen handelt es sich allgemein um Korrektureinlagen, die zur Schmerzvermeidung oder Schmerzlinderung eingesetzt werden. Die Schmerzen, die es zu vermeiden gilt, können sich an verschiedenen Körperstellen bemerkbar machen. Das können nicht nur Schmerzen im Fuß oder der Ferse sein, sondern auch in den Knien oder dem Rücken. Beschwerden wie Spreizfuß, Hallux Valgus, Knickfuß, Senkfuß, Hohlfuß, Plattfuß oder Spitzfuß finden in biomechanischen Einlagen Unterstützung. Die Einlegesohlen korrigieren die Fehlstellungen und verbessern die komplette Körperhaltung. Dadurch erfolgt eine bessere Verteilung des Körpergewichts, zusätzlich erfolgt eine Entlastung der Gelenke.
Dabei muss beachtet werden, dass die Fußmuskeln bei orthopädischen Einlagen geschwächt werden können. Es kann also passieren, dass die Schuheinlegesohlen dauerhaft nötig werden. Sie benötigen einiges an Platz im Schuh, daher kann es sein, dass neue, passende Schuhe gekauft werden müssen. Für jede Fehlstellung gibt es anderen Formen und Materialien für die Sohlen. Damit bekommt jeder Patient individuelle Hilfe.
Vorteile
- Mit einer Korrektureinlage kann die natürliche Fußstellung wiederhergestellt werden
- Die Körperhaltung wird verbessert
- Schmerzen werden gelindert und vorgebeugt
- Gelenke werden geschont
- Das Körpergewicht wird besser verteilt
Nachteile
- Durch orthopädische Einlagen können Fußmuskeln geschwächt werden
- Von Einlagen wird teilweise viel Platz in den Schuhen benötigt
Orthopädische Einlagen sind verschreibungspflichtig, werden dem Fuß individuell angepasst und sind daher zu anderen Einlegesohlen vergleichsweise teurer. Ein Orthopädietechniker fertigt nach der Diagnose des Arztes die Einlagen entsprechend an. Oft sind orthopädische Einlagen relativ fest und unelastisch. Manch ein Träger empfindet das als unangenehm. Für orthopädische Einlagen kommt deswegen oftmals weicheres Material zum Einsatz. Die verschiedenen orthopädischen Einlagen werden für unterschiedliche Zwecke eingesetzt.
Sportler benutzen häufig sogenannte orthopädische Weichschaumeinlagen. Sie haben ein angenehmes Tragegefühl. Das Material wird zudem oft für die Einlagen von Kindern verwendet. Durch eine gewisse Dämpfung werden Weichschaumeinlagen gerne bei Rücken- und Gelenkschmerzen oder Diabetes verwendet.
Besonders bei Kindern kommen oftmals orthopädische Schaleneinlagen zum Einsatz. Ihr Rand ist höher als bei Weichschaumeinlagen, was besseren Halt und für die veränderten Muskelgruppen Stabilisierung bietet.
Wie wichtig sind orthopädische Einlagen?
Orthopädische Kork-Leder-Einlagen bieten dem Fuß eine stabile Führung. Sie haben einen wesentlich festeren Kern als Weichschaumeinlagen. Unter anderem bekommen übergewichtige Patienten diese Einlagen, um Verschleiß vorzubeugen. Plexi-Leder-Einlagen sind Platzsparender als Kork-Leder-Einlagen Sie haben auch einen festen Kern, sind aber deutlich dünner. Allerdings wird nicht von allen Plexi-Leder-Einlagen eine gute Führung des Fußes gesichert.
Orthopädische Carbon-Einlagen brauchen mehr Platz in den Schuhen und kommen meist bei Laufschuhen zum Einsatz. Sie werden nötig, um den Fuß für einen Heilungsprozess ruhig zu stellen. Ist die Heilung abgeschlossen, können sie wieder entfernt werden.
Sensomotorische/Propriozeptive Einlagen sind relativ neu und sollen muskuläre Dysbalancen beheben. Bestimmte Muskeln und Muskelketten werden mittels Druckimpulsen stimuliert. Es erfolgt keine statische Stützung des Fußes, sondern eine dynamisch geführte Haltung. Auf diese Weise werden Muskelspannung, Gelenkstellung und Körperhaltung verbessert. Die Sensomotorik sorgt für die Zusammenarbeit der motorischen Systeme mit dem Sinnessystem. Zur Anwendung kommen die Einlagen bei Fußfehlstellungen, Zehenfehlstellungen oder spastischen Lähmungen. Bei Problemen mit Fersensporn oder der Achillessehne können sie ebenfalls oft helfen.
Vorgefertigte biomechanische Einlagen sind die günstigsten biomechanischen Einlegesohlen. Sie sind wesentlich elastischer, werden aber entgegen von orthopädischen Einlagen nicht angepasst. Durch ihre Biegsamkeit und Elastizität sind sie sehr komfortabel für den Träger. Es gibt bei vorgefertigten biomechanischen Einlagen spezielle Sporteinlagen und Diabetiker- sowie propriozeptive/podologische Einlagen.
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Einlegesohlen miteinander vergleichen?
Ein paar Kriterien sollten die Grundlage für den Vergleich und die Bewertung der verschiedenen Einlegesohlen sein.
Im ersten Schritt gilt es festzulegen, ob die Sohlen für Frauen oder Männer sein sollen. Die Einlegesohle ist in der Regel für beide Geschlechter geeignet, es gibt aber Ausnahmen. Es gibt beispielsweise für High Heels eine ganz spezielle Einlegesohle. Sie werden genau an die Art der Schuhe angepasst, um den Fuß an den richtigen Stellen zu unterstützen. Damit sind sie in erster Linie für Frauen geeignet. Gibt es keinen speziellen Hinweis auf den Einlegesohlen, eigenen sie sich für beide Geschlechter.
Die meisten Einlegesohlen haben in der Größe eine weite Spanne. Sie sind beispielsweise von Größe 35 bis 48 verfügbar. Damit sollte für jeden die passende Größe zu finden sein. Von manchen Herstellern werden Kindergrößen angeboten. Für Kinder gibt es allerdings meistens extra Schuheinlagen.
Wie wichtig ist die Passform der Einlegesohle?
Ein ganz wichtiger Punkt ist die Passform. Die Einlage muss gut in das Fußbett vom Schuh passen. Dafür kann es sein, dass die bestehende Sohle im Schuh vorher herausgenommen werden muss. Es gilt auch zu prüfen, ob die angegebene Größe der tatsächlichen Größe entspricht. Es kann eine Zeit dauern, die passenden Einlagen für seine Schuhe zu finden, je nachdem wie sie ausfallen. Brauchen die Einlagen viel Platz, kann es sinnvoll sein, die Schuhe eine Nummer größer zu wählen. Viele von den Einlegesohlen können zugeschnitten werden. So lässt sich die perfekte Passform am besten gewährleisten. Manche der Einlagen haben sogar Markierungen, die das Zuschneiden auf die richtige Größe deutlich leichter machen. Einfach geht es auch, aus den Schuhen das alte Fußbett als Schablone zu verwenden.
Verschiede Materialien sollten ebenso ein Vergleichspunkt sein. Für die optimale Unterstützung vom Fuß kommen sie bei unterschiedlichen Beschwerden zum Einsatz. Bei manchen Einlagen werden verschiedene Materialien gemischt, um die positiven Eigenschaften mehrerer Materialien zu vereinen. Jedes Material hat eine besondere Wirkung. Gel wirkt stoßdämpfend und Druckreduzierend, Memory Foam ist komfortabel und stoßdämpfend. Zedern-Holz und Aktiv-Kohle wirken gegen Fußgeruch, Filz wirkt Feuchtigkeitsregulierend, Temperaturausgleichend und stoßdämpfend. Lammfell polstert und wärmt. Velours oder Mikrofaser sind atmungsaktiv und pflegeleicht.
Geleinlagen sind besonders beliebt. Viele empfinden sie als sehr angenehm, durch ihre dämpfende Wirkung. Bei langem Stehen oder müden Füßen kommen sie oft zum Einsatz. Memory Foam, also ein Gedächtnisschaum wird ebenso von vielen als sehr komfortabel empfunden. Das Material passt sich optimal an den Fuß an.
Was tun bei Fußgeruch und Schweißfüßen?
Fußgeruch lässt sich gut durch Zedernholz oder Aktiv-Kohle vermeiden. Beide Materialien können Fußgeruch deutlich eindämmen und teilweise sogar ganz beseitigen. Filz bringt mehrere positive Eigenschaften mit. Es reguliert die Feuchtigkeit im Schuh und sorgt so für einen Temperaturausgleich. Gleichzeitig hat es stoßdämpfende Eigenschaften.
Lammfell hält die Füße im Winter mollig warm. Zudem polstert es und sorgt für hohen Komfort. Atmungsaktiv und leicht zu reinigen ist ein Velours- oder Mikrofaser-Bezug.
Die Wirkung sollte das wichtigste Kriterium für den Kauf sein. Eine Überlegung welches Problem behoben werden soll, ist also der erste Schritt vor dem Kauf. Das Ziel ist immer gleich, das Wohlbefinden der Füße und ein hoher Tragekomfort der Schuhe. Dazu gehört Stoßdämpfung, Druckreduzierung, Verhinderung des Rutschens im Schuh, Feuchtigkeitsregulierung, Wärme, Korrektur der Fußstellung, Schmerzlinderung und Beseitigung von Fußgeruch.
Die Wirkung der Einlegesohle ist für die verschiedenen Formen entscheidend
Die Dicke der Sohle ist wichtig, damit sie auch wirklich in den Schuh passt. Hier kann es passieren, dass die bisherige Einlage aus dem Schuh entfernt werden muss. Die Einlage sollte aus den Schuhen herausnehmbar sein. Sehr viel Platz benötigen oft anatomisch geformte Schuheinlegesohlen. Sie haben einige Erhöhungen, damit sie sich so gut wie möglich dem Fuß anpassen. Oft ist ihr Rand etwas höher.
Der Fußballenschutz und/oder der Fersenschutz sind bei einigen Fußproblemen besonders wichtig. Viele Einlegesohlen haben daher genau an diesen Stellen extra Polster. Sie dämpfen eventuelle Stöße beim Auftreten und schützen die entsprechende Partie des Fußes.
Welche Schuheinlage passt zu welchem Schuh?
Die Eignung ist nicht minder wichtig, da nicht alle Einlegesohlen in alle Schuhe passen. Zweck, Material und Form können die Schuheinlage bei einer bestimmten Art von Schuhen nicht passend machen. Daher gilt es zu überlegen, in welche Schuhe die Sohle eingelegt werden soll. Grundsätzlich gibt es Unterschiede bei Sportschuhen, Stiefeln, Freizeitschuhen und Arbeits- bzw. Sicherheitsschuhen. Hohe Schuhe bzw. High heels müssen besonders betrachtet werden. Allerdings sollten sie bei Fußproblemen ohnehin eher im Schuhschrank bleiben.
Besonders bei offenen Schuhen ist die Transparenz der Einlagen ein Thema. Schließlich soll sie nicht jeder direkt sehen können. Bei geschlossenen Schuhen stellt sich das Problem normalerweise erst gar nicht. Es gibt spezielle transparente Einlegesohlen, damit sie in offenen Schuhen nicht herauslugen.
Wissenswertes über Einlegesohlen – Expertenmeinungen
Nicht jede Einlegesohle lässt sich problemlos reinigen. Das Material ist entscheidend, um die korrekte Vorgehensweise für die Reinigung auszuwählen. Dennoch gilt für alle Einlegesohlen, Waschmaschine und Trockner sind generell keine gute Idee. Liegt keine Pflegeanleitung bei, lassen sich die meisten Schuheinlegesohlen mit einer milden Seifenlauge abwaschen. Die Sohle sollte danach nicht ausgewrungen werden, da sie andernfalls ihre Form verlieren kann. Besser ist es, sie mit einem Tuch trocken zu reiben. Ledersohlen sollten nicht mit Wasser, sondern nur mit einer speziellen Lederpflege gereinigt werden. Besondere Reinigungssprays, die an das jeweilige Material angepasst sind, gibt es für einige Einlegesohlen auch. Hier gilt es abzuwägen, ob es nicht günstiger und hygienischer ist, die Einlegesohle zu tauschen.
Die Schuhe, in die die Einlagen hineinkommen sollen, sollten eine gute Fersenkappe haben. Damit genug Platz ist, sollte das bisherige Fußbett herausgenommen werden können, falls es nötig ist. Ein gutes Schuhwerk kann neben Bewegung eine wichtige Alternative zu Schuheinlagen bilden. Besonders die richtige Belastung der Füße durch eine spezielle Lauftechnik ist wichtig. Ganz besonders sollten Sportler hier drauf achten. Geeignetes Fußtraining kann allerdings ganz einfach im Alltag integriert werden.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.schweissfuesse.biz
- http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/einlegesohlen-fuer-laufschuhe-was-sie-koennen-und-was-nicht-a-1103543.html
- http://www.dr-rudolf-mueller.de/fachinformationen/sensomotorische-einlagen/
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Letzte Aktualisierung am 6.12.2023 um 19:28 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API