
Akupressurmatte: Test & Vergleich » Top 10 im September 2023
Wissen zusammengefasst über Akupressurmatten
- Eine Akupressurmatte basiert auf dem Wissen der altchinesichen Akupressur und Akupunktur. Sie weist zwischen 4.000 und 16.000 kleinen Spitzen auf, welche einen sanften Druck ausüben.
- Zur Anwendung kannst Du Dich auf den Rücken oder auf den Bauch legen, auf die Seite drehen, sitzen oder auch auf der Matte stehen. Dabei erreichst Du die maximale Wirkung, wenn sich keine Kleider zwischen Deiner Haut und den Spitzen befinden.
- Die Akupressurmatte kann Dir bei Rücken- und Nackenschmerzen, Verspannungen, Entzündungen, Atembeschwerden, Verdauungsproblemen, Migräne, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Depressionen, Angstzuständen, Stress, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen helfen. Des Weiteren kann sie auch beim Sport oder der Meditation als Hilfestellung dienen.
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Akupressurmatten
Platz 1: White Lotus Akupressurmatte
Dieses preisgekrönte Matten-Set von Acupuncturists wurde direkt aus Europa für Sie hergestellt und ist ein überlegenes Akupressur-Produkt mit der richtigen Menge an Spikes für die Effizienz.Holen Sie sich die Vorteile der Akupunktur und Akupressur bequem in Ihrem Hause, wenn Sie es brauchen!
- Handmade in Europa – nicht in Asien – wie die meisten Matten und Kissen
- Hergestellt von echten Alternative Medizin Experten auf dem Gebiet
- Hypoallergene Farbstoffe werden auf diesen 100% Baumwollstoff aufgebracht
- Komfortable Memory Foam-Einlage für ein entspannendes Erlebnis
Matte mit Materialien aus Europa
Euro Mat Akupressurmatte und -kissen ist das erste Akupressur-Set, das speziell für europäische Kunden konzipiert und ausschließlich in Europa aus europäischen Materialien hergestellt ist. Das Qualitätsniveau unterscheidet sich grundlegend von der Mehrheit der in Asien hergestellten Akupunkturmatten und –kissen. Die Akupunktur-Matte und das Akupunktur-Kissen sind die einzigen, die einen formbaren Schaumstoff zur besseren Anpassung an Kopf und Hals verwenden.
Die Akupressurmatte wurde ursprünglich in Russland in den 1970er-Jahren entwickelt und ausführlich erforscht. Damals wurde sie bei der Behandlung verschiedener Krankheiten und Beschwerden benutzt. Vorteile: Die Akupressurmatte und das Akupressurkissen regeln die Freisetzung von Endorphinen, wodurch Kraft gewonnen und Stress, schlechtem Schlaf, verspannten Muskeln, Kopf- und Halsschmerzen und allgemeinen Schmerzen entgegengewirkt werden kann.
Platz 2: Jimuta Akupressurmatte
Fitness ist der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit, Mobilität und Lebensqualität. Denn körperliche Fitness hilft uns dabei, besser mit den mentalen und körperlichen Anforderungen, die unsere Umwelt in beruflicher und privater Hinsicht täglich aufs Neue an uns stellt, zurechtzukommen.
Ob Aerobic, Gymnastik, Lauftraining, Balancetraining, Faszientraining oder Trendsportarten wie Crossfit und Functional Training, synonym zur großen Bandbreite des Fitnesstrainings, bieten wir Ihnen unter unserer Marke #DoYourFitness ein großes Angebot an Sport- und Fitnesszubehör zur Gestaltung Ihres ganz individuellen Fitness-Workouts.
Platz 3: Blumenfeld Matte
Das Blumenfeld ein Produkt von hoher Qualität, dass schon vielen Tausenden in Europa geholfen hat. Natürlich gibt es Nachahmer aus Asien, wenn Sie aber nur ein hochwertig verarbeitetes Produkt in direkten Kontakt zu Ihrer Haut kommen lassen möchten, ist das Blumenfeld die erste Wahl, um Ihnen bei Ihren Rückenproblemen auf natürliche Art Linderung zu bringen, durch gesteigerte Durchblutung und Stimulierung der Endorphinproduktion im Körper.Akupressurmatte bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Akupressurmatte Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Akupressurmatten finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf einer Akupressurmatte achten solltest
Was ist eine Akupressurmatte?
Viele Menschen kennen bereits den positiven Effekt der chinesischen Akupunktur. Die wohltuenden Nadeln sorgen gezielt für eine Entspannung und bringen das Qi, also die Lebensenergie wieder zum fließen. Wer nicht so gerne von Nadeln durchlöchert wird, der setzt eher auf eine Akupressurmassage. Bei dieser handelt es sich nämlich um eine schmerzfreie Massageart. Entweder streicht der Masseur unterschiedliche Punkte aus oder er gibt Druck auf eine gewisse Körperstelle. Ach hier steht der freie Fluss der Körperenergie im Fokus. Ist diese Energie nämlich blockiert, so führt das zu psychischen und physischen Schmerzen und Krankheiten.
Die Akupressurmatte hat diese zwei Aspekte aufgenommen und noch eine weiteres Volk mit einbezogen, nämlich die Inder. Das typische Nagelbrett der Fakire und Yogis diente als Vorbild der Matte. Diese nutzten Nagelbretter einerseits zum Meditieren und anderseits um die Menschen zum Staunen zu bringen. Mit Hilfe der perfekten Mischung von chinesischer Akupunktur, indischen Nagelbrettern und Akupressur entstand am Ende die Akupressurmatte, welche für jeden einfach zu gebrauchen ist.
Die Akupressurmatte gleicht einer Yogamatte, allerdings besitzt sie auf der Oberfläche hunderte von kleinen Rosetten. Jede dieser Rosetten wiederum weist mehre Nadeln auf. Schlussendlich besteht die Matte aus tausenden Plastikspitzen, welche die Lebensenergie wieder in Schwung bringen sollen. Doch nicht nur das, die Akupressurmatte kann noch vieles mehr.
Wozu brauchst Du eine Akupressurmatte?
Eine Akupressurmatte kann in erster Linie als Entspannungshilfe angesehen werden. Auch wenn es sich schmerzhaft anhört und der Körper zu Beginn eine Gewöhnungszeit braucht, ist die Wirkung unumstritten. Diese vielen Spitzen können sowohl psychische als auch physische Leiden mindern oder gar heilen.
Physische Anwendungsmöglichkeiten
Rückenschmerzen
Rückenschmerzen, wer hat diese in der heutigen Zeit nicht? Wir Menschen sitzen oder liegen nur noch den gesamten Tag, doch eigentlich wären wir zum Stehen und Laufen gemacht. Auch wer täglich mehrere Stunden stehen muss, klagt sehr schnell über Rückenschmerzen. Wenn auch Du unter Rückenschmerzen leidest, so kann Dir die Akupressurmatte Linderung verschaffen. Bereits schon 10 bis 20 Minuten pro Tag versprechen Dir eine schnelle und wirkungsvolle Besserung. Denn durch die vielen Spitzen wird Dein Rücken besser durchblutet und dadurch werden alle Regionen besser versorgt, was automatisch weniger Schmerz bedeutet. Die angenehme Wärme, welche Dich während des Liegens erfasst, hilft die Muskeln zu entspannen und dadurch noch eine höhere Wirkung zu erzielen.
Nackenschmerzen
Auch hier handelt es sich um eine Volkskrankheit, denn unter dem ständigen Arbeiten am Computer oder dem Starren in das Smartphone leidet die Körperhaltung stark. Ein gerades Sitzen oder Stehen mit dem Kopf nach oben kennen die wenigsten. Aus diesem Grund klagen auch sehr viele Menschen, dass sie unter regelmäßigen Nackenschmerzen leiden. Eine Akupressurmatte kann auch in dieser Situation helfen. Entweder Du verwendest eine zusammengerollte Matte als Nackenkissen oder Du besorgst Dir ein spezielles Akupressurkissen. Was sich schmerzhaft anhört, wird zu Beginn auch so sein. Doch bereits nach wenigen Minuten beginnt sich Dein Körper zu entspannen und die Spitzen können ihre richtige Wirkung entfachen. Dein Kreislauf wird nämlich angeregt, die Durchblutung wird verbessert und Deine Muskeln entspannen sich. Das alles hat zur Folge, dass Deine Nackenschmerzen im Nu verschwinden. Besonders wenn Du die Spitzen täglich einige Minuten an Deinen Nacken lässt.
Verspannungen
Leidest Du regelmäßig unter Verspannungen am Nacken, Rücken, an den Beinen oder auch an den Armen? Dann kann Dir ebenfalls eine Akupressurmatte weiterhelfen. Bereits das flache Liegen auf den Spitzen regt die Durchblutung an. Zudem kannst Du Dich richtig Entspannen, so dass die Spitzen das Muskelgewebe erreichen. Dabei wirken die erhöhte Durchblutung und der sanfte Druck wie eine Massage, welche die Muskeln lockert. Nach 20 Minuten ist das Resultat ein erholter und verspannungsfreier Zustand. Wenn Du diese Übung jeden Tag machst, werden die Verspannungen seltener oder gar nicht mehr auftauchen, da die Körperenergie besser fließen kann. Leidest Du vermehrt an Verspannungen während dem Arbeiten, weil Du zum Beispiel den ganzen Tag am Computer sitzen musst, so kannst Du die Akupressurmatte auch zur Arbeit mitnehmen. Lege sie gelegentlich auf Deinen Stuhl und setz Dich darauf. Solange Du eine gerade Köperhaltung bewahrst, werden Dir die Spitzen eine Schmerzlinderung verschaffen.
Entzündungen
Hast Du durch das ständige Tippen am Computer eine Sehnenscheidenentzündung oder ist Dein Ischiasnerv aufgrund längeren Sitzens entzündet? Hast Du eine blöde Bewegung gemacht und nun einen Bandscheibenvorfall? So kann Dir auch hier die Akupressurmatte weiterhelfen. Neben der erhöhten Durchblutung hilft in diesem Fall besonders die Wärme, welche Dein Körper während dem Liegen auf der Matte erzeugt. Das pulsierende Blut durchströmt Deinen Körper und wärmt den scherzenden Ort. Dadurch werden die Schmerzen der Entzündung gelindert und die Heilungskräfte aktiviert.
Atembeschwerden
Leidest Du unter Asthma oder hast Du Mühe mit dem Atmen? So lege Dich jeden Tag auf die Akupressurmatte und Atme tief durch. Hierbei solltest Du Dich jedoch auf den Bauch legen und nicht auf den Rücken. Auch das wird zu Beginn etwas piksen, doch mit etwas Übung wird es Dir schlussendlich besser gehen. Die Spitzen helfen beim Entspannen, so dass Du wirklich alles um Dich herum vergessen kannst. Dabei solltest Du Dich auf Deine Atmung konzentrieren. Während dem tiefen Ein- und Ausatmen wirst Du merken, dass Dein Asthma oder Deine Atemnot verschwindet. Bei einer kontinuierlichen Anwendung wird sich Dein Asthma verbessern und Atembeschwerden können vollkommen geheilt werden.
Verdauungsprobleme
Du hast gerade etwas Schlechtes gegessen und nun Magenkrämpfe oder leidest Du an Verstopfungen? Bereits ein paar Minuten bäuchlings auf der Matte können Abhilfe schaffen. Die Spitzen regen die Verdauung an und die verbesserte Durchblutung hilft dem Magen beim Verdauen. Auch der Darm erhält mehr Blut und kann dadurch die Speisen besser verarbeiten. Des Weiteren helfen auch die erzeugte Entspannung und die fließende Lebensenergie mit.
Sport
Möchtest Du ein paar Sportübungen machen und musst Dich noch Aufwärmen? Oder hast Du Sport gemacht und klagst nun über Muskelkater? Die Akupressurmatte kann Dich beim Sport unterstützen. Vor dem Sport kann sie Dir helfen, Deine Gelenke und Muskeln warm zu bekommen. Sie bereitet Dich auf den Sport vor und kann damit auch späteren Muskelkater vorbeugen. Hast Du diesen jedoch bereits, so hilft die Akupressurmatte den Muskelkater wieder loszuwerden. Die Muskeln werden entspannt, es fließt mehr Blut und die Spitzen massieren zusätzlich.
Cellulitis
Was sich zu gut anhört, haben bereits mehrere Leute bestätigt. Cellulitis ist ein Hautproblem, welches eintrifft, wenn die Haut mit zu wenigen Nährstoffen und Blut versorgt wird. Die Spitzen der Akupressurmatte kurbeln den Blutfluss an und unterstützen damit Deine Haut. Natürlich kannst Du nicht erwarten, dass Deine Cellulite bereits nach einer Anwendung verschwindet. Aber Deine Haut wird nach einiger Zeit besser aussehen. Ob sie ganz verschwindet, kommt immer etwas auf die Haut selbst an. Eine Verbesserung kann aber auf jeden Fall erwartet werden.
Migräne und Kopfschmerzen
Migräne und Kopfschmerzen sind lästige Begleiter. Jeder der von gelegentlichen Attacken betroffen ist, kann ein Lied davon singen. Oftmals kommen diese aufgrund einer falschen Körperhaltung zu Stande. Doch meist ist die Ursache psychischer Natur, ohne dass es die Betroffenen wissen. Egal, welche Ursache Deine Kopfschmerzen haben, eine Akupressurmatte kann helfen. Denn selbst bei psychischen Problemen können die Symptome gelindert werden.
Psychische Anwendungsmöglichkeiten
Schlafstörungen
Du kennst diese Situation bestimmt auch: Du liegst im Bett und bist müde, doch dann meldet sich Dein Kopf und überflutet Dich mit hunderten von unterschiedlichen Gedanken. Hast Du auch wirklich an alles gedacht bei der Arbeit? Wolltest Du nicht noch Deinen Freund anrufen? Was musst Du morgen alles einkaufen? Eines ist Dir in diesem Moment gewiss, mit Schlafen wird es erstmals nichts. Was ganz normal klingt und für viele zum Alltag gehört, ist tatsächlich ein psychisches Problem. Denn regelmäßiger Schlafmangel durch Einschlafstörungen kann weitere psychische Erkrankungen nach sich ziehen. Du kannst dem entgegenwirken, wenn Du ungefähr 30 Minuten vor dem Schlafen auf Deine Akupressurmatte gehst. Leg Dich ganz entspannt hin, positioniere Deinen Kopf auf einem bequemen Kissen und konzentriere Dich nur auf Deinen Atem. Gerade am Anfang wird das ein wenig Übung brauchen, da automatisch andere Gedanken aufkommen.
Versuche diese immer zu beenden und wieder zurück auf Deine Atmung zu kommen. Nach einer halben Stunde solltest Du entspannt sein und Dich gut fühlen. Zu diesem Zeitpunkt kannst Du die Übung abbrechen und Dich ins Bett legen. Du wirst bereits nach kurzer Zeit bemerken, dass Du nicht nur schneller einschläfst, sondern auch Dein Schlaf an Qualität gewinnt.
Müdigkeit
Es ist Montagmorgen und Du solltest aufstehen, doch die Müdigkeit gepaart mit der negativen Einstellung erschweren Dir das Aufstehen umso mehr. Schlussendlich musst Du Dich aber aufrappeln, was Du als gewissenhafter Arbeiter auch machst. Doch auch während der Arbeit hört es nicht auf mit der Müdigkeit. An den Zeitpunkt, wann Du das letzte Mal so richtig ausgeruht warst, kannst Du Dich kaum erinnern? Dann ist es Zeit für eine Akupressurmatte. Verwende diese bereits nach dem Aufstehen. Die Durchblutung, welche mit Hilfe der Spitzen angeregt wird, lässt Dich schneller erwachen und positiver in den Tag starten. Gehst Du jeden Morgen für einige Minuten auf die Matte, wirst Du langzeitig einen wacheren Zustand feststellen. Deine Lebensenergie wird ohne Blockaden fließen und das führt automatisch zu einem besseren Gefühl.

Durch viele auf der Matte angebrachte Noppen stimuliert die Akupressurmatte wichtige Punkte deines Körpers
Stress
Zeitdruck, zu hohe Anforderungen, Streitigkeiten in der Familie, zu viel Arbeit, Geldsorgen oder allgemeine Unzufriedenheit, all das verursacht bei jedem von uns Stress. Die heutige Gesellschaftsstruktur verlangt von jedem immer mehr, gibt aber immer weniger. Noch nie litten derart viele Menschen an Stress. Äußern kann sich der Stress auf unterschiedliche Arten und jeder Mensch reagiert wieder anders darauf. Egal, welche Symptome Du hast, eine Akupressurmatte kann Linderung verschaffen. Während Du auf dieser Matte liegst, kann sich Dein Körper entspannen. Diese Entspannung fehlt Dir bei Stress und es wir Dir schwer fallen, diese Entspannung zu erreichen. Mit Hilfe der Matte wird Dir das gelingen und Du wirst bereits nach wenigen Anwendungen eine Verbesserung spüren. Während dem Liegen solltest Du Dich auf Deine Atmung konzentrieren. Du kannst dazu auch eine Entspannungsmusik hören.
Je nachdem gefällt Dir vielleicht ein Meeresrauschen, Geräusche aus dem Wald oder auch eine einfache Klaviermelodie. Bereits nach wenigen Minuten wird sich Dein Herzschlag verlangsamen, die Atmung wird Dir leichter fallen und Du wirst spüren wie der Druck langsam abfällt. Natürlich wirst Du automatisch wieder in Stresssituationen kommen, sobald Du zum Beispiel bei der Arbeit bist oder mit der zerstrittenen Familie zu tun hast. Aber die Übungen helfen Dir, auch ohne auf der Matte zu liegen, bewusster mit der Situation umzugehen. Du wirst bemerken, dass Du schneller tief durchatmest und der Stress weniger an Dir zerrt.
Depressionen und Angstzustände
Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, aber gut ein Viertel der Deutschen erkrankt einmal im Leben an Depressionen. Die Menschen fühlen sich schlapp, haben keine Lust mehr etwas zu tun und wollen am liebsten den gesamten Tag im Bett verbringen. Einige haben nur eine kurze depressive Phase und andere werden das ganze Leben davon begleitet. Ab und zu resultieren daraus Angstzustände. Betroffene können nicht mehr aus dem Haus, haben Angst vor jeder neuer Situation und möchten sich am liebsten verstecken. Müssen sie doch einkaufen gehen oder zu einem Familientreffen, so leiden sie schnell an Übelkeit, Schmerzen oder Atemnot. Beide Krankheitsbilder beinträchtigen das Leben erheblich und nur wenige suchen sich Hilfe.
Wenn auch Du darunter leidest, solltest Du Dir unbedingt Hilfe suchen. Mit jemandem über Deine Gefühle zu reden, kann und wird Dir helfen. Nebenbei kannst Du zusätzliche eine Akupressurmatte verwenden. Denn zu den Ursachen von Depressionen und Angstzuständen gehören unter anderem Stress und ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt.
Entspannung auf der Matte
Auf der Matte lernst Du Dich wieder zu entspannen, Du findest zu Dir selbst und erlangst die Kontrolle über Deinen Körper zurück. Gerade bei Panikattacken kann das gezielte Atmen auf der Akupressurmatte Wunder bewirken. Doch auch bei schlimmen Depressionen erlangst Du Deine Glückshormone zurück und fühlst Dich besser. Eine regelmäßige Anwendung sorgt auch auf längere Sicht für ein gutes Körpergefühl, denn die Lebensenergie kann ungehindert fließen. Du wirst wieder vermehrt die Lust verspüren, etwas zu unternehmen und Dein Leben selbst zu gestalten. Dennoch solltest Du Dich einer Person anvertrauen und Dir Hilfe suchen, niemand muss diese schwere Phase alleine überstehen.
Stimmungsschwankungen
Nicht jede Frau, die unter Stimmungsschwankungen leidet, ist automatisch Schwanger oder hat ihre Periode. Und ja, auch Männer können darunter leiden. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Störung des Hormonhaushaltes. Wie diese Störung ausgelöst wird, kann unterschiedliche Gründe haben. Zum Beispiel fehlt das Sonnenlicht, es gibt zu viel Stress im Leben oder ein einschneidendes Erlebnis gilt es zu überstehen. So oder so braucht Dein Körper wieder mehr Glückshormone, denn Serotonin, Endorphine und Dopamin sind zu wenige da. Einige Erlebnisse können Dich sehr schnell glücklich machen, zum Beispiel nur schon das Hören Deines Lieblingsliedes. Doch sobald dieses vorbei ist, rasselst Du mit Deinen Gefühlen wieder in den Keller und könntest vielleicht sogar den ganzen Tag weinen.
Wie bereits bei den Depressionen kann Dir auch hier die Akupressurmatte helfen. Deine Lebensenergie wird angekurbelt, Deine Durchblutung wird aktiver und es werden vermehrt Glückshormone ausgeschüttet. Damit Du allerdings einen Langzeiteffekt feststellen kannst, denn schließlich kannst Du nicht den ganzen Tag auf der Matte liegen, solltest Du Deine Übung möglichst regelmäßig machen. Du wirst an Deiner Stimmung sehr schnell bemerken, dass sich etwas tut.
Meditationshilfe
Wenn Du Dir sagst, dass Du kerngesund bist und darum keine Akupressurmatte brauchen kannst, ist das zwar super, aber da liegst Du falsch. Auch gesunde Menschen, welche ein erfülltes Leben leben, können von der Matte profitieren. Beispielsweise könntest Du Dich bei einer Meditation noch besser kennen lernen. Finde zu einer Ruhe wie Du sie noch nie erlebt hast und lerne Deine Kräfte im Inneren wachzurufen. Was sich erstmals nach Spinnerei anhört, ist tatsächlich real. Probier es doch für eine Zeit aus! Setz oder leg Dich auf eine Akupressurmatte und schließe Deine Augen. Konzentriere Dich zu Beginn nur auf Deine Atmung, bis Du ausreichend tief in der Trance bist.
Das merkst Du daran, wenn Du Deinen Körper nicht mehr bewegen möchtest und er sich schwer anfühlt. Ab diesem Moment kannst Du mit dem Aufsagen eines Mantras beginnen. Entweder Du sagst es laut oder denkst es nur in Deinem Kopf. Beispielsweise könntest Du sagen: „Ich liebe jede Minute meines Lebens“ oder „Jeden Tag werde ich stärker“.
Wenn Du diesen Satz immer und immer wieder sagst, wirst Du eine Veränderung spüren, das ist Dir garantiert. Die Akupressurmatte unterstützt Dich in dieser Mediation auf unterschiedliche Arten. Zum einen findest Du schneller in diesen Zustand der Ruhe und zum anderen bringt sie Deine Lebensenergie zum Fließen. Auch wenn Dein Leben schon großartig ist, wirst Du Dich nach jeder Anwendung und auch auf längere Zeit aus noch großartiger fühlen.
Wie verwendest Du eine Akupressurmatte richtig?
Eine Akupressurmatte ist zu Beginn ein wenig gewöhnungsbedürftig, denn diese Spitzen können schon ein wenig piksen. Aus diesem Grund solltest Du die ersten Male nur ein paar Minuten darauf verbringen. Gib Deinem Körper Zeit, so dass er sich an die Begebenheiten gewöhnen kann. Sobald Du merkst, dass Du Dich besser fühlst, kannst Du die Zeit kontinuierlich erhöhen. Das Ziel sind ungefähr 30 Minuten auf der Akupressurmatte zu liegen. Natürlich könntest Du auch zwei Stunden darauf verbringen, doch spätestens nach 45 Minuten hast Du die volle Wirkung erreicht.
Die größte Wirkung erreichst Du, wenn Du Dich mit nacktem Rücken auf die Matte legst. Frauen sollten allerhöchstens einen Sport- BH tragen. Doch auch da wäre nackt besser. Wenn Du noch große Mühe mit den Spitzen hast und es Dich zu sehr schmerzt, so verwende trotzdem ein T- Shirt oder ein Tuch dazwischen. Irgendwann werden Dir die Spitzen nichts mehr anhaben und dann kannst Du den Schutz wieder weg nehmen.
Matte ausbreiten und vorsichtig auf die Spitzen legen
Suche Dir einen ruhigen Ort, an dem Du ausreichen Platz hast. Gerade weil Du Dich auf Deine Atmung konzentrieren solltest, ist ein schreiendes Kind oder ein laufender Fernseher suboptimal bei der Übung. Breite Deine Akupressurmatte aus und lege Dich vorsichtig auf die Spitzen. Übrigens wird das Hinlegen die meisten Schmerzen verursachen, weil Dein gesamtes Gewicht auf wenige Spitzen auftrifft. Also halte durch, wenn es etwas schmerzt, dieser Schmerz lässt schnell nach. Für Deinen Kopf kannst Du ein normales Stoffkissen verwenden oder Du nimmst ein spezielles Akupressurkissen, um Nackenschmerzen vorzubeugen.
Sobald Du liegst, wirst Du zu Beginn noch ein wenig verkrampft sein, doch das wird schnell vorbeigehen. Gerade als Anfänger solltest Du noch keine großen Übungen machen. Es reicht, wenn Du Dich flach hinlegst und tief atmest. Dein Körpergewicht reicht vollkommen aus, um die blockierten Stellen zu lösen und Deine Energie fließen zu lassen. Sobald Du etwas geübter bist und an einer gewissen Stelle Schmerzen verspürst, kannst Du diese mit einem geringen Verlagern des Gewichtes lösen. Hast Du beispielsweise eine Verspannung in der linken Schulter, so verlagere das Gewicht nach links. Spanne dazu nicht zu viele Muskeln an. Es reicht, wenn Du den rechten Arm auf Deinen Bauch oder den linken Arm ausgestreckt hinlegst. Je nachdem, was Dir sonst noch weh macht, eignen sich auch andere Positionen oder Übungen.
Auf dem Rücken
Wenn Du auf dem Rücken liegst, so kannst Du Dich entspannen und Dich auf das Atmen konzentrieren. Diese Position sollte Dir am bequemsten sein und damit lassen sich auch Rücken- und Nackenschmerzen behandeln. Möchtest Du gleichzeitig Deinen Bauch trainieren, kannst Du dies mit dem Anheben und Senken Deiner Beine erzielen. Fange mit kleinen Bewegungen an, welche nicht zu sehr schmerzen. Du kannst Dich immer noch steigern. Gleichzeitig kannst Du auch Deine Schultern und Arme trainieren, indem Du diese hebst und senkst oder kreisen lässt.
Auf dem Bauch
Wer bereits ein wenig Übung hat, kann sich auf den Bauch drehen. Auch hier solltest Du die ersten Anwendungen mit Atmen verbringen. Versuche Dich zu entspannen und Deine Muskeln zu lockern. Sobald das gut funktioniert, erreichst Du einige Stellen mit der Verlagerung des Gewichts intensiver. Du kannst auch Deine Beine anwinkeln oder hochhalten, um Deine Muskeln zu trainieren und eine bessere Körperspannung zu erreichen. Beim gleichzeitigen Anheben der Arme und Beine profitiert Dein Bauch- und Rückenbereich.
Auf der Seite
Wenn Du Verspannungen in den Beinen, am Rücken oder im Nacken hast, so eignet sich das Liegen auf der Seite. Auch hier solltest Du erstmals nur tief Atmen. Dein Körper sollte sich an die Spitzen gewöhnen, bevor Du zu den Übungen übergehst. Später kannst Du zum Beispiel die Beine und Arme anheben und senken, auch Kreisbewegungen können helfen. Achte gut auf Deinen Körper und mache das, was sich gut anfühlt. Sobald Du zu starke Schmerzen verspürst, solltest Du die Übung abbrechen und eine andere durchführen.
Beim Sitzen
Beim Sitzen gibt es zwei unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten. Du kannst die Matte auf einem Stuhl oder auf dem Sofa benutzen, beispielsweise bei der Arbeit oder vor dem Fernseher. Hierzu legst Du die Matte auf den Stuhl und setzt Dich in einer aufrechten Position darauf. Neben Deinem Po wird auch der Rücken sehr viel von der Wirkung spüren. Denn durch die aufrechte Position wird auch dieser mit mehr Blut versorgt, was Verspannungen und Schmerzen lösen kann. Dieser Effekt geht bis hin zum Nacken, da die gesamte Wirbelsäule durch das Sitzen angespannt wird. Achte dabei auch auf Deine Beine, diese sollten nicht überkreuzt sein, sondern flach und sicher auf dem Boden stehen. Du kannst die Akupressurmatte aber auch auf den Boden legen und Dich so darauf setzen.
Der typische Schneidersitz hat positive Auswirkungen auf Beschwerden im Gesäß, Lendenbereich, Rücken und Nacken. Wenn Du Dich dagegen mit ausgestreckten Beinen auf die Matte setzt, so kannst Du gleichzeitig auch Deine Waden, Knie und Oberschenkel massieren.
Im Stehen
Diese Übung solltest Du nicht unbedingt als Anfänger machen, denn sie pikst tatsächlich ein wenig mehr. Sobald Du Das Gefühl auf Deiner Akupressurmatte ein bisschen besser kennst und weißt, dass Du nicht allzu kitzelig bist, kannst Du auf die Matte stehen. Versuche auch hier so locker wie möglich zu sein und auf Deine Atmung zu achten. Wie Du vielleicht schon von der Fußreflexzonenmassage weißt, kommen an den Füßen viele Nerven zusammen. Aus diesem Grund hilft das Stehen auf den Spitzen Deinen Nervenfunktionen. Dadurch kannst Du sogar Kopfschmerzen lindern, weil Deine Nerven die Impulse besser übertragen. Zudem wird Dein gesamter Körper besser Durchblutet, so dass in jede Schmerzregion mehr Blut und damit auch Sauerstoff transportiert wird.
Dadurch lassen sich mit dem einfachen Stehen sehr viele Verspannungen, Schmerzen und anderweitige Probleme beheben. Auch hier kannst Du versuchen Dein Gewicht zu verlagern oder einige zusätzliche Übungen mit den Armen, dem Kopf oder Deinem Rumpf zu machen.
Welche Formen von Akupressurmatten gibt es?
Die vielen Begriffe und unterschiedlichen Bezeichnungen der Akupressurmatten können ganz schön verwirren. Von Yantramatte über Shaktimatte bis hin zu Spikamatte, Vitalmatte, Nadelreizmatte, Nagelmatte oder Nadelmatte. Doch tatsächlich handelt sich hierbei immer um eine Akupressurmatte. Diese unterscheiden sich höchstens in der Anordnung und Anzahl der Rosetten und deren Spitzen. Der Aufbau und die Anwendungsmöglichkeiten sind immer dieselben. So besitzen die meisten zwischen 210 bis 350 Rosetten, was insgesamt eine Spitzenanzahl von ungefähr 6´000 ergibt. Diese sind alle gleich hoch und gleich groß, damit das Körpergewicht möglichst gleichmäßig verteilt werden kann. Allerdings gibt es große Unterschiede in der Form von Akupressurmatten.
Die normale Akupressurmatte
Diese Akupressurmatte hat meist eine Größe um die 65 x 45 Zentimetern und eignet sich dadurch eher für lokale Anwendungen. Beispielsweise bei Verspannungen im Rücken und Nacken. Zum Sitzen auf einem Stuhl oder Massieren des gesamten Körpers ist sie ein wenig zu klein. Die normale Akupressurmatte besitzt um die 200 bis 300 Rosetten, wobei jede um die zwanzig Spitzen besitzt. Somit weist diese Matte zwischen 5´000 und 6´000 Spitzen auf.
Die XL- Akupressurmatte
Diese Akupressurmatte ist eher etwas für große Menschen, für die Mediation und psychische Krankheiten. Eine Größe von ungefähr 130 x 50 Zentimetern ermöglicht ein gemütliches Liegen. Gerade Menschen mit einem großen Rückenbereich können von den langen Maßen profitieren. Doch auch zum Liegen, Meditieren und Durchatmen eignen sich die größeren Matten besser, weil sie mehr Spitzen aufweisen. So können diese Matten über 400 Rosetten und insgesamt bis zu 16´000 Spitzen haben. Dadurch eignen sich diese großen Matten auch besser für Anfänger, denn je mehr Spitzen eine Matte hat, desto angenehmer ist sie. Das Gewicht kann sich besser auf den vielen Spitzen verteilen und der Schmerz hält sich in Grenzen.
Die Fuß- Akupressurmatte
Die Fuß- Akupressurmatte ist um einiges kleiner als eine normale Matte und besitzt ebenfalls Spitzen. Sie hat die perfekte Größe, um beide Füße darauf zustellen. Bei einigen ist eine Form der Füße vorgegeben und andere sind einfach Rechteckig aufgebaut. Einige Matten weisen keine Rosetten auf, sondern nur in Reihen angeordnete Spitzen. Doch so unterschiedlich die verschiedenen Fuß- Akupressurmatten auch sind, der Effekt ist immer derselbe.
Das Akupressurkissen
Das Akupressurkissen ist in dem Sinne keine Matte, gibt es allerdings oft zum Gesamtpaket dazu. Dieses Kissen kann ebenfalls unterschiedliche Formen aufweisen, je nach Hersteller und Modell. Die Hauptaufgabe besteht im Lösen von Nackenverspannungen und Nackenschmerzen. Meist kommt es in einer halben Rolle daher, welche perfekt in den Nacken passt. Andere Kissen sind in einer Wellenform, so dass der gesamte Kopf abgelegt werden kann. Dadurch erhält man neben der Nacken- auch eine Kopfmassage. Das Kissen besitzt ebenfalls mehrere Rosetten mit Spitzen.
Wer sollte die Akupressurmatte besser nicht verwenden?
Die Akupressurmatte bietet eine sehr wohltuende Art der Massage, welche bereits seit tausenden von Jahren existiert. Nebenwirkungen treten, im Gegensatz zu den Alternativen wie Massagematten, keine auf. Es ist eine Methode sich etwas Gutes zu tun, ohne Gefahr zu laufen, dass man sich noch mehr schadet. Dennoch gibt es einige Voraussetzungen, bei welchen die Akupressurmatte nicht zum Einsatz kommen sollte.
Schwangere ab dem zweiten Drittel
Wer schon einmal schwanger war, der kennt die typischen Symptome. Nach einer gewissen Zeit beginnt alles zu schmerzen. Der Ischiasnerv meldet sich schon sehr früh bei jedem Schritt. Man kann nicht mehr lange sitzen, stehen oder liegen. Jede Position schmerzt, da der gesamte Körper beweglicher wird, um sich auf die Geburt vorzubereiten. Kommt dazu noch Müdigkeit, Schlappheit oder eine depressive Phase dazu, weiß man sich schnell nicht mehr zu helfen. Genau in diesem Moment kannst Du die Akupressurmatte gut gebrauchen, denn sie hilft Dir bei Deinen Rücken- und Ischiasschmerzen. Außerdem fördert sie Deine Durchblutung und die Bildung Deiner Glückshormone, welche Du besonders bei einer schlappen und depressiven Phase gut gebrauchen kannst.
Das hilft nicht nur Dir, sondern auch Deinem Liebling im Bauch. Tatsächlich darfst Du die Akupressurmatte bis zum sechsten Monat problemlos gebrauchen. Anschließend solltest Du die Finger davon lassen, denn die erhöhte Durchblutung könnte zu vorzeitigen Wehen führen. Das ist nicht nur unerwünscht, sondern kann auch schnell gefährlich werden. Daher sollten Schwangere ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft sicherheitshalber auf den Gebrauch einer Akupressurmatte verzichten.
Bei Wunden und trockene Haut
Hast Du Sonnenbrand auf dem Rücken, eine trockene Haut oder eine größere Wunde? Dann solltest Du ebenfalls auf den Gebrauch einer Akupressurmatte verzichten. Deine Haut wird nämlich während der Anwendung stark strapaziert. Im Normalfall ist sie sehr belastbar und elastisch, sobald Deine Haut allerdings verwundet oder sehr trocken ist, sind diese Eigenschaften nicht mehr garantiert. Daher solltest Du lieber einmal mehr auf eine Anwendung verzichten, wenn Du Deiner Haut nicht traust. Sobald sie sich regeneriert hat, beispielsweise nach einem Sonnenbrand oder nach dem trockenen Winter, kannst Du die Matte wieder uneingeschränkt benutzen. Im Übrigen solltest Du auch darauf verzichten, wenn Du zum Beispiel eine größere Wunde am Bein hast, die Matte aber beim Rücken verwendest. Die erhöhte Durchblutung könnte zu Komplikationen führen. Warte auch hier lieber, bis die Wunde vollkommen verheilt ist.
Kinder unter 8 Jahre
Die Anwendung einer Akupressurmatte ist Nebenwirkungsfrei. Dennoch kannst Du Dich bei einer falschen Anwendung schnell verletzen, beispielsweise wenn Du auf die Spitzen fällst oder Dein Auge aus Versehen auftrifft. Aus diesem Grund solltest Du Dein Kind niemals alleine mit der Matte lassen. Gerade kleinere Kinder können schnell hinfallen und dann ist die Verletzungsgefahr relativ groß. Daher raten die Hersteller vor einem Gebrauch unter acht Jahren ab. Aber natürlich dürfen Deine Kinder auch einmal die Akupressurmatte benutzen, Du solltest einfach daneben stehen und das ganze überwachen. Sobald sie Blödsinn anstellen, so brichst Du die Übung ab. Wenn sie sich aber richtig hinlegen und es entspannend finden, dürfen sie die Akupressurmatte auch ab und zu für fünf Minuten benutzen.
Welche Vor- und Nachteile hast Du durch eine Akupressurmatte?
Eine Akupressurmatte ist eine geniale Sache, denn jeder kann sie benutzen. Du brauchst keine Ausbildung als Physiotherapeut oder Masseur, sondern es reicht bereits, wenn Du weißt, wie man sich hinlegt. Darin liegt gerade der nächste Vorteil, denn die Handhabung ist kinderleicht: Hinlegen, Augen schließen und durchatmen. Die Wirkung tritt sehr schnell ein, ohne dass Du Dich groß bewegen oder anstrengen musst. Du kannst Deine Akupressurmatte überall ausbreiten und die Übungen sogar bei der Arbeit machen. Je nach Problem und Körperpartie, die Du gerne behandeln möchtest, findest Du unterschiedliche Formen von Akupressurmatten. Dabei lassen sich viele Probleme, Schmerzen, Verspannungen und Blockaden heilen. Selbst wenn Du nur ein wenig Ruhe suchst und entspannen möchtest, eignet sich eine Akupressurmatte perfekt. Dadurch ist ihr Einsatzbereich riesig und als positiver Effekt schüttet Dein Körper noch mehr Glückshormone aus.
Du wirst mit den Übungen automatisch auch tiefer in Dein Inneres eindringen, so dass Du auf stressige Situationen ruhiger und gelassener reagierst. Somit wirst Du in Zukunft beispielsweise im Stau eher einmal tief durchatmen und es gemütlich nehmen, anstelle von wütend und aufgebracht zu werden. Damit steigt Deine Lebensqualität insgesamt drastisch an. Weil die Akupressurmatte keinerlei Nebenwirkungen hervorruft, kannst Du nichts falsch machen. Doch das tollste daran und der weitaus größte Vorteil der Akupressurmatte ist der Preis. Stell Dir nur einmal vor, Du würdest jede Woche einmal zu einer Akupressurmassage oder zum Physiotherapeuten gehen. Diese Behandlungspreise sind enorm und hier sprechen wir nur von wöchentlich. Bei der Akupressurmatte hast Du einmal eine Ausgabe und kannst diese anschließend täglich kostenlos verwenden.
Du brauchst keine Angst vor den Spitzen haben
Allerdings gibt es auch einige wenige Nachteile, wobei gerade die Spitzen viele Menschen vor dem Gebrauch abhalten. Wer Angst vor Nadeln oder Schmerzen hat, lässt gerne die Finger davon, ohne die Matte jemals ausprobiert zu haben. Und ja, sie pikst zu Beginn ein wenig. Doch nach wenigen Anwendungen ändert sich das Piksen in eine wohltuende Massage. Wer dennoch einen geringen Schmerzlevel hat, kann sich mit einem Tuch helfen. Ein weiterer Nachteil tritt nur bei einigen Modellen auf, nämlich die schnelle Abnutzung der Spitzen. Wer sich regelmäßig auf die Matte legt und zu einem günstigen Modell gegriffen hat, kann die Matte nach einem halben Jahr wegwerfen. Sobald die Spitzen stumpf sind, nützen sie nicht mehr ganz so viel. Aus diesem Grund solltest Du von Anfang an auf ein qualitativ hochwertiges Produkt setzen.
Ein weiterer Nachteil besteht für besonders große Menschen, es gibt nämlich nur selten Akupressurmatten, welche länger wie 1,50 Meter sind. Dadurch wird ein Teil des Rückens von großen Personen immer hinausschauen. Wenn Du auch zu den großen Menschen gehörst und unzufrieden mit der Größe Deiner Akupressurmatte bist, kannst Du Dir im Notfall auch zwei Matten kaufen und diese aneinander legen.
Alle Vor- und Nachteile auf einen Blick
Vorteile
- für jeden geeignet
- keine Vorkenntnisse nötig
- einfache Handhabung
- schnelle Wirkung
- keine Anstrengung
- an keinen speziellen Ort gebunden
- diverse Formen auf dem Markt
- verbessert viele Krankheitsbilder
- setzt Glückshormone frei
- führt zur Entspannung des Körpers
- steigert Lebensqualität
- führt zu mehr Gelassenheit im Alltag
- keine Nebenwirkungen
- günstig
Nachteile
- pikst ein wenig am Anfang
- schnelle Abnutzung bei günstigen Modellen
- nur in kleinen Größen erhältlich
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Akupressurmatten miteinander vergleichen?
Haben Dich die vielen Vorteile überzeugt und möchtest auch Du die Akupressurmatte für Dich entdecken, dann zögere nicht und kauf Dir eine. Doch das ist nicht ganz so einfach, denn Du solltest einige Aspekte bei dem Kauf einer Akupressurmatte berücksichtigen. Unter anderem ist die Form sehr wichtig, doch auch der Komfort darf nicht zu kurz kommen. Des Weiteren spielen auch die Maße, die Rosetten, das Material, die Farbe und der Preis eine große Rolle.
Die Form
Bevor Du Dich für eine Form entscheidest, solltest Du Dir genau überlegeben, wozu Du die Akupressurmatte benötigst. Wenn es Dir nur um eine Fußreflexzonenmassage geht, so reicht eine normale Fuß- Akupressurmatte. Möchtest Du dagegen Deinen Rücken- oder Bauchbereich massieren, so ist eine normale Akupressurmatte empfehlenswert. Dagegen eignet sich die XL- Matte für das Sitzen auf einem Stuhl, das Meditieren im Liegen und diverse Übungen besser. Es würde Dich ärgern, wenn Du die kleine Ausführung kaufst und nach den ersten Anwendungen merkst, dass die XL- Akupressurmatte besser wäre. Aus diesem Grund solltest Du lieber zu einer zu großen Matte greifen. Geht es Dir dagegen nur um den Nackenbereich, so reicht ein Akupressurkissen aus.
Wenn Du alle Bereiche Deines Körpers massieren möchtest und diverse Übungen vorhast, so solltest Du unbedingt auf eine XL Akupressurmatte zurückgreifen. Für Nackenmassagen kannst Du diese zum Beispiel wie ein Kissen zusammenrollen, für die Fußreflexzonenmassage einfach auf die große Matte stehen und die restlichen Bereiche lassen sich auch perfekt massieren. Eine weitere gute Lösung ist, wenn Du direkt ein gesamtes Set kaufst. So hast Du mehrere Matten in unterschiedlichen Größen, ein Nackenkissen und eine Fuß- Akupressurmatte zur Verfügung.
Der Komfort
Damit Du Dich auf der Akupressurmatte entspannen kannst, solltest Du bequem liegen. Diese Matte nützt Dir absolut nichts, wenn Du Dich darauf verkrampfst. Ein wichtiges Indiz für einen hohen Komfort ist die Anzahl der Spitzen. Je weniger Spitzen Deine Akupressurmatte hat, desto schmerzhafter ist das Liegen darauf. Bei vielen Spitzen kannst Du Dein Gewicht besser verteilen und dadurch wird auch das Liegen angenehmer. Gerade für Anfänger eignet sich eine Produkt mit über 8´000 Spitzen besser. Wer bereits ein wenig Erfahrung hat oder kaum Schmerzen empfindet, kann auch auf eine Matte mit nur 4´000 Spitzen zurückgreifen.

Akupressurmatte mit vielen Spitzen
Wie Du Dich darauf fühlst, hat aber auch sehr viel mit dem Hersteller und dem Modell zu tun. Jeder Hersteller ordnet seine Rosetten andres an und die Spitzen haben unterschiedliche Formen oder Längen. Vielleicht kannst Du mit der Akupressurmatte eines Herstellers nichts anfangen und eine andere findest Du super bequem. Aus diesem Grund solltest Du Deine Matte immer probeliegen, vermeide die Katze im Sack zu kaufen. Erwirbst Du Deine Matte in einem Geschäft, so liege unbedingt Probe, bevor Du sie kaufst. Probiere hier unterschiedliche Modelle und Hersteller aus, um die bequemste für Dich zu finden. Weil jeder Mensch ein anderes Empfinden hat, spricht auch jeder auf eine andere Matte an. Wenn Du Deine Matte im Internet kaufst, so achte auf ein Rückgaberecht von mehreren Tagen.
So kannst Du sie erstmals einige Tage testen und allenfalls zurücksenden, wenn es nicht die richtige für Dich ist. Damit Du einen hohen Komfort hast, spielen neben den Rosetten auch die Maße eine wichtige Rolle.
Die Maße
Gerade wenn Du Deine Akupressurmatte für Deinen Rücken oder den gesamten Körper verwenden willst, solltest Du Deine Körpergröße beachten. Größere Menschen haben automatisch auch einen längeren Rücken. Empfehlenswert ist es sowieso eine möglichst große Akupressurmatte zu kaufen. Denn je größer sie ist, desto mehr Anwendungsmöglichkeiten hast Du. Das gilt im Übrigen auch für kleinere Menschen.
Doch auch die Breite spielt eine große Rolle. Wenn Du ein wenig fülliger bist oder breite Schultern hast, so solltest Du nicht die schmalste Akupressurmatte erwerben. Kaufe auch hier lieber ein zu breites Modelle. Vorsorge ist schließlich besser als Nachsorge.
Damit Du möglichst bequem liegst, solltest Du Dich auch auf die Höhe achten. Normale und hochwertige Akupressurmatten sind mit den Spitzen um die zwei Zentimeter hoch. Zum einen sollte die Füllung selbst nicht zu dünn sein, damit Du eben komfortabel liegst und zum anderen dürfen die Spitzen nicht zu klein sein, weil Du sonst nichts spürst. Schaust Du Dir unterschiedliche Akupressurmatten an, kannst aufgrund der Höhe auf die Qualität schließen. Billige Modelle sind mehrheitlich sehr dünn, weil an hochwertigem Material gespart wurde.
Hast Du Dich für den Kauf eines Akupressurkissens entschieden, so achte auf die Füllung und die Höhe. Ein Kissen, welches beim Drauflegen sofort einsinkt, nützt Dir absolut nichts. Gerade das Kissen sollte sich perfekt an Deine Form von Nacken und Kopf anpassen. Ansonsten führt die Anwendung nur zu weiteren Kopf- und Nackenschmerzen. Hier kannst Du bereits beim Kauf auf die Höhenangaben und ein stabiles Innenmaterial achten. Wenn Du Deine Matte als Kissen benutzt, kannst Du sie selber nach Deinen Wünschen zusammenrollen und verwenden.
Die Rosetten
Der wohl wichtigste Bestandteil Deiner Akupressurmatte sind die Rosetten. Sind diese schlecht oder qualitativ minderwertig, so nützt Dir die gesamte Matte nichts. Achte daher auf ein gutes, stabiles und ungiftiges Material. Gerade die Giftigkeit ist ein entscheidender Faktor, denn Du legst Dich ja im Idealfall nackt auf die Spitzen. Wenn diese aus einem giftigen Material wären, so könntest Du Dir und Deiner Haut erheblich schaden. Dasselbe gilt auch bei der Verwendung von Klebstoff. Bei günstigen Akupressurmatten werden die Rosetten auf die Matte geklebt. Dieser Kleber kann ebenfalls zu Allergien und Hautreizungen führen. Hersteller von hochwertigen Matten setzen hier auf ein Wärmverfahren, bei dem die Rosetten wie angeschweißt werden. Diese Methode ist nicht nur sicherer, sondern hält auch die Rosetten um einiges Länger an ihrem Platz.
Achte also bei den Rosetten auf das Material und das Befestigungsverfahren. Beispielsweise ist ABS- Kunststoff oder H.I.P.S. Kunststoff empfehlenswert. Diese Materialien sind stabil, hochwertig und absolut ungiftig. Wenn Du Dir bei der Befestigungsart nicht sicher bist, kannst Du direkt beim Hersteller nachfragen.
Das Material
Schlussendlich musst Du bei dem Material zwischen dem Obermaterial und dem Innenleben unterscheiden. Beim Obermaterial der Matte gelten dieselben Faktoren wie bei den Rosetten. Auch hier sollte es hautschonend und ungiftig sein, weil Du Dich nackt darauf legst. Gerade wenn Deine Haut schnell gereizt ist, solltest Du auf eine Angabe wie Antiallergen achten. Besonders das Obermaterial sollte atmungsaktiv sein, da Du je nach Übung auch mal ins Schwitzen geraten kannst. Empfehlenswert ist daher 100% Baumwolle. Dieser Stoff eignet sich perfekt und ist zudem leicht waschbar, was ebenfalls ein Kaufkriterium darstellt. Schließlich hast Du bestimmt keine Lust, Deine Matte jeweils von Hand zu waschen. Verzichte hier unbedingt auf Kunststoff oder synthetischer Stoff, denn diese Materialien sind für eine Akupressurmatte ungeeignet. Außerdem solltest Du die Unterseite Deiner Matte gut betrachten, diese muss unbedingt rutschfest sein. Bei Übungen, beim Aufstehen und beim Hinlegen würde sie sonst verrutschen, was zu Verletzungen führen könnte.
Öko-Schaum, Schaumgummi, Dinkelspreu – welches Material ist das Beste?
Beim Innenleben eignen sich mehrere Materialien. Einige Matten bestehen beispielsweise aus Öko- Schaum, natürlichen Fasern wie Kokos oder Schaumgummi. Ein weiteres tolles Material ist biologischer Dinkelspreu, denn diesen kannst Du sogar in der Mikrowelle oder im Ofen wärmen. Auf Schwamm oder Schaumstoff solltest Du unbedingt verzichten, denn diese Materialien verhindern eine Luftzirkulation und können schnell Allergien auslösen.
Eventuell ist Dir auch wichtig, dass die Akupressurmatte umweltverträglich ist. Auch diese Angabe findest Du bei vielen Produkten. Wenn Du Deine Matte regelmäßig bewegst, weil Du sie zum Beispiel mit zur Arbeit nimmst, sollte sie natürlich auch einfach zu transportieren sein. Einige Modelle verfügen über Schlaufen oder lassen sich sehr schnell zusammenklappen.
Die Farbe
Weil die Akupressurmatte sehr von der chinesischen Medizin und der Mediation angehaucht ist, achten viele Menschen beim Kauf auch auf die Farbe. So heißt es, dass blaue Matten besonders für Harmonie, grüne für Ruhe, pinke für Frische und rote für Energie stehen. Wenn Du also auf der Akupressurmatte trainieren möchtest, dann eignet sich eine rote perfekt. Möchtest Du dagegen entspannen und meditieren, so solltest Du eine grüne wählen. Schlussendlich ist es aber jedem selbst überlassen, ob die Farbe einen Einfluss auf das Wohlergehen hat oder einfach nur die Lieblingsfarbe ausgesucht wird.
Der Preis
Die Preise einer Akupressurmatte können stark variieren, je nach Größe, Hersteller und Qualität. Die günstigen Exemplare erhältst Du bereits ab 15 Euro und teure Matten kosten schnell einmal 100 Euro oder mehr. Tatsächlich lässt der Preis auch ein wenig auf die Verarbeitung und Qualität schließen. Aus diesem Grund darf eine gute Akupressurmatte auch gerne 50 bis 60 Euro kosten. Dadurch kannst Du Dir sicher sein, dass Du Dich keinem Risiko aussetzt und die Matte lange hält. Sobald Du Dich für ein ganzes Set mit mehreren Produkten entscheidest, wird es automatisch teurer. Achte beim Kauf unbedingt auf eine Garantie und das Rückgaberecht. Bereits diese Faktoren garantieren Dir eine höhere Qualität. Wenn Du Dir unschlüssig bist, kannst auch auf Markenprodukte von folgenden Herstellern zurückgreifen:
- Mysa
- Pranamat Eco
- Spoonk
- Shakti Matte
- Blumenfeld
- Belmalia
- DoYourFitness
- Bodhi
- Ultasport
- Newgen Medicals
- Surepromiss
Akupressurmatten dieser Hersteller sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, aber ihr Geld aufgrund der hohen Qualität auf jeden Fall wert.
Wo kann ich eine Akupressurmatte kaufen?
Akupressurmatten findest Du in einigen Sportgeschäften, welche auch Yogamatten anbieten. Manchmal kannst Du auch im Tchibo, bei Weltbild oder Real fündig werden. Ansonsten besitzen auch Fachgeschäfte für Physiozubehör solche Matten. In diesen Geschäften profitierst Du von einer individuellen Beratung und Du kannst die unterschiedlichen Produkte direkt ausprobieren.
Selbstverständlich kannst Du Deine Akupressurmatte auch im Internet bestellen. Amazon und Ebay bieten viele Produkte dazu an. Du hast nicht nur eine größere Auswahl, sondern kannst auch die Kundenbewertungen und tieferen Preisen ausnützen.
Von einer gebrauchten Akupressurmatte raten die Experten ab. Gerade weil Du Dich nackt darauf legst und die Spitzen in Deine Haut drücken, solltest Du auf ein neues Modell setzen. Ansonsten könnest Du eine Allergie oder Hautreizung davontragen.
Wissenswertes über Akupressurmatten – Expertenmeinungen
Woher kommt der Ursprung der Akupressurmatte?
Vor der Akupressurmatte gab es die Akupressur selbst. Dies ist ein therapeutisches Heilverfahren und entstand bereits vor über 3´000 Jahren in der altchinesischen Medizin. Schon damals bemerkten die Menschen, dass mit Druck auf der richtigen Stelle nicht nur die Muskeln und Haut, sondern auch die Organe beeinflusst werden können. Mit der Hilfe von Daumen, Ellbogen, Handballen, Fuß und Knie übten die Mediziner damals Druck auf sogenannte Akupunkte aus und ermöglichten dadurch eine Heilung. So behandelten sie Schmerzen, Verkrampfungen und körperliche Gebrechen aller Art. Im Laufe der Zeit fanden sie immer mehr dieser Akupunkte, welche auf dem ganzen Körper verteil sind. Später peilten sie diese Akupunkte gezielt mit Nadeln an und so entstand schlussendlich die Akupunktur.
Nachdem sie sich die Verteilung dieser Akupunkte genauer anschauten, entdeckten sie, dass sich diese auf insgesamt 12 Linien durch den Körper ziehen. Jeder Punkt liegt auf einer dieser Linien und so definierten sie die 12 Meridiane. Diese galten fortan als Leitbahnen der Lebensenergie und stehen in Verbindung mit den Organen eines Menschen. Daneben fanden sie auch acht Sondermeridiane, welche mit den unterschiedlichen Körperfunktionen in Verbindung stehen. Diese sind ähnlich den Chakren aus der indischen Medizin.
Blockaden bekämpfen
Wenn es nun zu einer Blockade auf einer dieser Bahnen kommt, so leidet der Mensch unter Schmerzen und Krankheiten. Je nachdem wo sich die Blockade befindet, sind andere Organe und Körperregionen betroffen. Mit einem gezielten Druck kann diese Blockade gelöst werden, die Energie fließt wieder und der Schmerz verschwindet. Dieses Wissen besteht bis heute und obwohl es die westliche Medizin niemals zu 100% beweisen konnte, gibt es eine Verbindung zwischen Meridianen und den Nervenzentren des Menschen.
Doch auch die Inder machten eine ähnliche Entwicklung durch, schon die alten Fakire konnten auf einem Nagelbrett tagelang sitzen und meditieren, ohne dass sie Schaden davon trugen. Die Massage durch die Nägeln und das tagelange Meditieren half ihnen ihre Chakren wieder in Einklang zu bringen.
Die heutige Akupressurmatte verbindet beide Kulturen in einem Produkt. Als Vorbild dient das Nagelbrett der Fakire, wobei der Effekt der chinesischen Akupressur erzielt wird. Obwohl die Wirkung der Matte niemals bewiesen wurde, gab es 2009 in Schweden einen regelrechten Hype darauf. Dieser schwappte nach Amerika durch und so begannen immer mehr Hersteller diese Matten zu produzieren.
Welche Alternativen zu Akupressurmatten gibt es?
Wer denselben Effekt erzielen möchte, allerdings keine Spitzen in seinem Körper will, der kann auch auf eine Alternative ausweichen. Beispielsweise auf eine Yogamatte oder eine Massagematte
Die Yogamatte
Eine Yogamatte besitzt keine Spitzen und eignet sich ebenfalls für Kraft- und Entspannungsübungen. Du kannst allerdings auch Yoga oder Gymnastikübungen darauf machen. Das sanfte und bequeme Material sorgt für einen optimalen Komfort. Dennoch muss sie im Vergleich zur Akupressurmatte einige Abstriche machen, so wird Deine Durchblutung nicht zusätzlich angeregt und es werden keine Glückshormone ausgeschüttet. Selbstverständlich kannst auch auf einer Yogamatte meditieren und Dich erholen, aber es ist nicht dasselbe. Die Massage, der Druck und das wohlige Gefühl durch die Spitzen fallen weg. Aus diesem Grund ist die Yogamatte nur eine halbe Alternative, da sie niemals denselben Effekt erreicht.
Die Massagematten
Eine andere Alternative ist die Massagematte, welche durch geringe Vibrationen die Durchblutung anregen kann. Du legst Dich ebenfalls darauf und erhältst auch hier eine Massage, ohne dass Du Dich bewegen musst. Allerdings weist eine Massagematte einige Nachteile mehr auf. Beispielsweise ist sie um einiges teurer als eine Akupressurmatte. Neben den höheren Anschaffungskosten fallen auch noch regelmäßige Stromkosten an, weil diese Matte in der Steckdose angeschlossen werden muss. Zudem können hier schnell Nebenwirkungen auftreten, wenn zum Beispiel die Vibration zu stark eingestellt wird oder eine falsche Position eingenommen wurde. Dadurch kann sich der Schmerz noch verschlimmern, was bei der Akupressurmatte nicht passieren kann.

Massagematten
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.apotheken-umschau.de/Akupunktur
- https://www.stoffwechsel-nahrung.de/akupressurmatte-test/
- https://www.focus.de/magazin/debatte/focus-leserdebatte-naturheilkunde-humbug-oder-segen_id_7438013.html
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Autorin & Expertin: Dr. Jeanette Herbolz
Letzte Aktualisierung am 29.09.2023 um 12:42 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API